In Sachen Fahrleistungen der GTD dem GTI jedenfalls nicht ganz das Wasser reichen, dafür liegt er bei den laufenden Kosten vorne. Gut 200 Euro spart der Diesel im Jahr an Steuern und bei einer Laufleistung von 20.000 Kilometern etwa 800 Euro an Spritkosten. Dennoch: Die Entscheidung zwischen GTI und GTD ist eher eine Frage der Philisophie, denn des Preises. Mit seinem breiten nutzbaren Drehzahlband wirkt der GTI sportlich stimmiger, in seiner Souveränität etwas ruhiger und erwachsener der GTD.
Platz & Nutz – Vier Personen finden im Golf bequem Platz. Zu dritt wird es im Fond klassen-typisch aber eng. Kofferraum: durchschnittlich groß, erweiterbar mittels 2:1 Umlege-Fondlehnen. Ärgerlich: Der Ladeboden hat eine störende Stufe. Fein: große Ablagen-Anzahl, nahezu perfekte Ergonomie, gute Rundumsicht, tadellose Sitzposition.
Dran & Drin – Der GTD liegt auf dem Ausstattungs-Niveau des GTI, es fehlt ihm nur das aktive Differenzial. Gegen Mehrgeld gibt’s genug Extras, darunter auch ein Doppelkupplungs-Getriebe. Auch dreitürig zu haben. Hochwertige Stoffe und Materialien, keine Patzer bei der Verarbeitung, stilsicheres Design.
Sicher & Grün – Sieben Airbags, Bremsassistent, ESP und Isofix ab Werk, Fond-Seitenairbags und Reifendruckkontrolle gegen Aufpreis. Partikelfilter versteht sich von selbst, tadelloser Verbrauch.
Preis & Kosten – Nur rund 900 Euro günstiger als der 40 PS stärkere GTI. Vergleichbare Audi A3 und 1er BMW kosten über 1000 Euro mehr, der etwas schwächere Opel Astra liegt knapp drunter. Zwei Jahre Neuwagen-, zwölf Jahre Antidurchrost- und lebenslange Mobilitäts-Garantie. Die vielen PS schlagen sich auf die gute Werthaltung.