Autopflege-Serie Teil 5: Innenaufbereitung Leder

23. Dezember 2023
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Aktuelles

In Teil 4 unserer Autopflege-Serie haben wir uns der Grundreinigung des Innenraums gewidmet. Innenaufbereitung Leder: In Teil 5 kümmern wir uns um Details wie das Säubern und Pflegen von Leder im Auto. Wobei es hier „Säubern“ zu betonen gilt: Nach Experten-Erfahrung wird auf das Putzen dieses Naturprodukts zu wenig Augenmerk gelegt, viele Autobesitzer versuchen ihr Glück einfach nur mit einer Pflege-Lotion. Dabei gilt für Leder dasselbe wie für die Haut des Menschen: Eincremen ist schön und gut, aber hin und wieder sollte man sich auch waschen.

Wie reinigt man nun Ledersitze? Der Profi empfiehlt einen mehrstufigen Prozess: Zunächst sollte man als Putzmittel speziell entwickelten Schaum verwenden. Auf Grund seiner Konsistenz dringt dieser selbst bei gelochten Bezügen nicht ins Material ein.

 

Für die Reinigung das Mittel auf eine im Fachmarkt erhältliche, spezielle Lederbürste auftragen, mit dieser den Schaum – dieser soll das Material weich machen – auf einer zusammenhängenden Lederfläche verteilen und circa eine Minute einwirken lassen. Danach das Leder mit leichtem Druck gefühlvoll bürsten. Nach der Reinigung den übriggebliebenen Schaum mit einem Mikrofasertuch abziehen.

Innenaufbereitung Leder – nun zur Pflege: Diese sollte spätestens zehn Minuten nach der Reinigung erfolgen. Auch hier gibt es selbstverständlich eigens entwickelte Produkte. ­Eine solche Lotion sollte mit ­einem Mikrofaser-Pad in die ­gereinigte Oberfläche einmassiert werden, hier gibt es keinen Nachwisch-Bedarf. Nach rund zwanzig Minuten ist die Oberfläche praktisch abgelüftet und der Prozess somit abgeschlossen.

Übrigens: Keines der hier verwendeten Mittel greift andere Materialien wie Kunststoff oder dergleichen an – es ist also nicht schlimm, wenn im Zuge der Behandlung etwas daneben geht.

Fotos: Robert May