Henrik Fisker hat es in letzter Zeit spannend gemacht, mit seinen Teaser–Tweets. Nun aber, zu Halloween, wurde das quasi ganze Auto enthüllt – und es hat nun auch einen Namen: EMotion soll das zweite Fisker-Werk heißen. Und es macht so ziemlich alles anders als der Karma: Nicht nur, dass der Range Extender fehlt, auch der Look ist komplett neu. Statt lang gezogener Haube streckt sich der ganze Wagen wie in einer Kurve über die weit ausgestellten und bullig gezeichneten Radkästen, während die Front irgendwie den Charme eines Manga-Comics mit Kampfjet-Allüren aufweist. Eigenständig? Ja. Schön? Hmmm … es gibt bereits böse Zungen im Netz, die den EMotion als Tesla Model 3 mit übertriebenem Bodykit bezeichnen.
Die Vergleiche mit dem Model 3 wird sich Fisker aber jedenfalls gefallen lassen müssen. Rein von den Bildern scheinen die Außenmaße ungefähr hinzukommen. Bei den Leistungsdaten, die bisher bekannt sind, hätte Fisker aber die Nase deutlich vorn: rund 640 km Reichweite und ein Top-Speed von 260 km/h gibt er an. Beim Model 3 sind es 345 km – der Top-Speed ist nicht bekannt. Diesen Vorsprung hat Fisker durch die Verwendung einer neuartigen Akku-Technologie: der graphene battery technology, die von Fisker Nanotech and Nanotech Energy Inc. entwickelt wurde
Allerdings soll das Model 3 ja auch recht günstig werden … schwer vorstellbar dass man über das neue Fisker-Mobil das selbe wird sagen können. Die Markteinführung ist jedenfalls für 2018 geplant. Erstmals wirklich hergezeigt wird das Auto im Laufe des nächsten Jahres.
