Heute undenkbar, 1971 Realität: Mercedes-Entwicklungschef prüft angeblich schwächelndes Kundenauto persönlich. Aber nur, weil der legendäre Motorjournalist Hans Christmann vermittelt hatte.
Im Gegensatz zu heute war der ORF im Jahr 1972 bei der Rallye Monte Carlo vor Ort – „Dienst nach Vorschrift“ schien dabei oberstes Gebot zu sein.
Franz Wittmann senior, im Vorjahr 70 Jahre jung geworden, ist der erfolgreichste Rallyefahrer Österreichs. Doch sein Verhältnis zu Polizisten und Fotografen war teilweise ein spezielles.
Edelfeder Herbert Völker bot mir an, die Tunturi Rallye mit ihm zu fahren. Doch das war nicht die einzige Attraktion am Polarkreis.
Im Jahr 1970 forderte das wilde Leben der Rockgeneration auf der Bühne und im Rennauto prominente Opfer: Janis Joplin, Jimi Hendrix, Piers Courage, Jochen Rindt.
Wolfgang Marschall sammelte für sein Buch „Dorfwirtschaftswunder“ schräge Lese-Köstlichkeiten aus dem „Rieder Volksblatt“ der 50er- und 60er-Jahre.
Jochen Rindt – seit seinem Tod vor 50 Jahren verehrt und geliebt. Wie alle schillernden Persönlichkeiten war er aber voller Ecken und Kanten.
Joschi Walter, der Wundermann: Managte Austria Wien und verkaufte erfolgreich Peugeot-Autos – sogar den verhassten Kickern des Erzrivalen Rapid.
Dr. Jackob Barnea, Autoverleiher aus Wien, hortet in seinem Museum eine Zweihundertschaft größtenteils unrestaurierter Oldtimer.
Mit den heißen 16V-Versionen des braven Baby-Benz 190 mischte Mercedes in den Achtzigern die Tourenwagen-Szene auf. Exklusive Ausfahrt mit dem Arbeitsgerät des 1988er-Vizemeisters Roland Asch.
In der aufwallenden Autobegeisterung der sechziger und siebziger Jahre florierte klarerweise auch der Motorsport. Ein Mann war für dessen Höhenflug in Österreich mitverantwortlich: Willy Löwinger.
1974 startete der Wiener Ford-Betrieb Hinteregger mit der winzigen „Elli“ die erste Elektroauto-Offensive in Österreich – um fast 50 Jahre zu früh.
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