Mazda6 Sport Combi CD175 AWD AT Revolution Top

25. März 2015
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Mazda
Klasse:Kombi
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Diesel
Leistung:175 PS
Testverbrauch:6,5 l/100km
Modelljahr:2015
Grundpreis:43.390 Euro

Seit guten zwei Jahren fährt die aktuelle Generation des Mazda6 auf unse­ren Stra­ßen. Der Kombi-Anteil liegt bei etwa 70 Prozent – eigentlich müsste er bei 100 liegen, weil ja die feschere und praktischere Rucksack-Variante keinen Cent mehr kostet als die Viertür-Limousine. Mit der zarten Modellüberar­beitung wird der Sport Combi jetzt nochmals attraktiver, auch weil er ab sofort mit All­rad kombinier­bar ist. Zu haben ist das aus dem CX-5 bekannte System für bei­de Diesel, für die sich ohnehin drei Viertel der Mazda6-Käufer entscheiden. In der getesteten stär­keren Version ist 4WD übrigens an das Automatik-Getriebe gebun­den.

2300 Euro Aufpreis gegenüber dem Fronttriebler sind fair, Abstriche beim Koffer­raumvolumen muss man keine hinnehmen. Dafür verschlechtern sich die Fahr­leis­tungen leicht, und der Verbrauch steigt um etwa einen halben Liter. Was nach we­nig klingt, hat gröbere Auswirkungen auf die Reichweite, das Tankvolumen wurde nämlich um zehn Liter gekappt. Billig ist das Vergnügen in Summe auch nicht – den AWD-Sechser gibt es nämlich als starken Diesel nur in Verbin­dung mit der höchs­ten Ausstattungsstufe „Revolution Top“. Dafür spendiert der aktuell teuerste Mazda eine praktisch lückenlose Mitgift.

Motor & Getriebe – Der kultivierte Vierzylinder-Diesel ist in Verbindung mit der sanft schaltenden Auto­matik eher ein souveräner Gleiter.

Fahrwerk & Traktion – Das mit der Modellpflege komfortabler gewordene Fahrwerk ist nach wie vor auf Agili­tät aus­gelegt. Spätes Untersteuern, sicheres Handling ohne Tücken bei Last­wechsel. Direkt-präzise Len­kung, Bremsen ohne Tadel. Selbstredend 1A: die Traktion

Cockpit & Bedienung – Keine Ergonomie-Schwächen, auch die Sitzposition passt. Im Sinne der Verkehrs­si­cherheit lässt sich der neue Touchscreen nur bei Fahrzeug-Stillstand bedienen, alternativ erfolgt die Steuerung über einen Dreh-und-Drück-Regler. Sitze mit gutem Seitenhalt, die Schenkelauflage könnte länger sein.

Innen- & Kofferraum – Viel Passagier-Platz vorne wie hinten. Relativ groß ist auch der gut nutzbare und einfach einzuräumende Kofferraum, die Fondlehnen falten sich per Hebelzug auto­matisch vor – die Ladefläche bleibt dann eben. Ausreichend Ablagen.

Dran & Drin – In der einzig möglichen Ausstattungs-Variante mehr als üppig bestückt, sogar mit Sitzheizung hinten, Lederpolsterung und Keyless Go – allein das Navi sollte man sich dazu gönnen. Sympathisch Materialien, ordentlich verarbeitet.

Schutz & Sicherheit – Neben klassenüblichem Airbag-Aufkommen gibt’s praktisch alle gängigen Assis­tenz­systeme serienmäßig.

Sauber & Grün – Verbrauch im Rahmen. Fein bei einem Automatik-Fahrzeug: Start/Stopp aktiviert sich erst bei festerem Tritt auf die Bremse.

Preis & Kosten – Opels Insignia sowie die dynamischeren Ford Mondeo und VW Passat kosten gleich viel wie der Mazda6, sind aber vergleichsweise ärmlich bestückt, billiger bilanzieren die Geschwister Skoda Octavia Combi und Seat Leon ST. Mazda-Plus: drei Jahre Neuwagen-Garantie. Minus: relativ kurze Service-Intervalle. Die gute Zuverlässigkeit wirkt sich positiv auf die Werthaltung aus.

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Aufgewertetes Cockpit mit neuen Sitzen und aufgesetztem Touchscreen, Leder ist Serie, in weiß kostet es 200 Euro Aufpreis . Das Kofferraumvolumen bleibt vom Allradantrieb unbeeindruckt, der Ladeboden stets eben.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Seit guten zwei Jahren fährt die aktuelle Generation des Mazda6 auf unse­ren Stra­ßen. Der Kombi-Anteil liegt bei etwa 70 Prozent – eigentlich müsste er bei 100 liegen, weil ja die feschere und praktischere Rucksack-Variante keinen Cent mehr kostet als die Viertür-Limousine. Mit der zarten Modellüberar­beitung wird der Sport Combi jetzt nochmals attraktiver, auch weil er ab sofort mit All­rad kombinier­bar ist. Zu haben ist das aus dem CX-5 bekannte System für bei­de Diesel, für die sich ohnehin drei Viertel der Mazda6-Käufer entscheiden. In der getesteten stär­keren Version ist 4WD übrigens an das Automatik-Getriebe gebun­den. 2300 Euro Aufpreis gegenüber dem Fronttriebler sind fair, Abstriche beim Koffer­raumvolumen muss man keine hinnehmen. Dafür verschlechtern sich die Fahr­leis­tungen leicht, und der Verbrauch steigt um etwa einen halben Liter. Was nach we­nig klingt, hat gröbere Auswirkungen auf die Reichweite, das Tankvolumen wurde nämlich um zehn Liter gekappt. Billig ist das Vergnügen in Summe auch nicht – den AWD-Sechser gibt es nämlich als starken Diesel nur in Verbin­dung mit der höchs­ten Ausstattungsstufe „Revolution Top“. Dafür spendiert der aktuell teuerste Mazda eine praktisch lückenlose Mitgift.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der kultivierte Vierzylinder-Diesel ist in Verbindung mit der sanft schaltenden Auto­matik eher ein souveräner Gleiter. Fahrwerk & Traktion - Das mit der Modellpflege komfortabler gewordene Fahrwerk ist nach wie vor auf Agili­tät aus­gelegt. Spätes Untersteuern, sicheres Handling ohne Tücken bei Last­wechsel. Direkt-präzise Len­kung, Bremsen ohne Tadel. Selbstredend 1A: die Traktion Cockpit & Bedienung - Keine Ergonomie-Schwächen, auch die Sitzposition passt. Im Sinne der Verkehrs­si­cherheit lässt sich der neue Touchscreen nur bei Fahrzeug-Stillstand bedienen, alternativ erfolgt die Steuerung über einen Dreh-und-Drück-Regler. Sitze mit gutem Seitenhalt, die Schenkelauflage könnte länger sein. Innen- & Kofferraum - Viel Passagier-Platz vorne wie hinten. Relativ groß ist auch der gut nutzbare und einfach einzuräumende Kofferraum, die Fondlehnen falten sich per Hebelzug auto­matisch vor – die Ladefläche bleibt dann eben. Ausreichend Ablagen. Dran & Drin - In der einzig möglichen Ausstattungs-Variante mehr als üppig bestückt, sogar mit Sitzheizung hinten, Lederpolsterung und Keyless Go – allein das Navi sollte man sich dazu gönnen. Sympathisch Materialien, ordentlich verarbeitet. Schutz & Sicherheit - Neben klassenüblichem Airbag-Aufkommen gibt’s praktisch alle gängigen Assis­tenz­systeme serienmäßig. Sauber & Grün - Verbrauch im Rahmen. Fein bei einem Automatik-Fahrzeug: Start/Stopp aktiviert sich erst bei festerem Tritt auf die Bremse. Preis & Kosten - Opels Insignia sowie die dynamischeren Ford Mondeo und VW Passat kosten gleich viel wie der Mazda6, sind aber vergleichsweise ärmlich bestückt, billiger bilanzieren die Geschwister Skoda Octavia Combi und Seat Leon ST. Mazda-Plus: drei Jahre Neuwagen-Garantie. Minus: relativ kurze Service-Intervalle. Die gute Zuverlässigkeit wirkt sich positiv auf die Werthaltung aus.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1453742263045{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1453741720601{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Aufgewertetes Cockpit mit neuen Sitzen und aufgesetztem Touchscreen, Leder ist Serie, in weiß kostet es 200 Euro Aufpreis . Das Kofferraumvolumen bleibt vom Allradantrieb unbeeindruckt, der Ladeboden stets eben.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32470737-260b"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 2191 ccm, 175 PS (129 kW) bei 4500/min, max. Drehmoment 420 Nm bei 2000/min, Sechsgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H…

8

Fazit

Vernünftiger Einmal-Alles-Kombi zum vergleichsweise günstigen Tarif.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Sauber & Grün
User-Wertung : 2.13 ( 41 Stimmen)
8

R4, 16V, Turbo, 2191 ccm, 175 PS (129 kW) bei 4500/min, max. Drehmoment 420 Nm bei 2000/min, Sechsgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4800/1840/1475 mm, Radstand 2750 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,5 m, Reifendimen­sion 255/45 R 19 (Testwagen-Bereifung Goodyear Ultragrip 8), Tankinhalt 52 l, Reich­weite 800 km, Kofferraumvolumen 522–1648 l, Leergewicht 1485 kg, zul. Gesamtge­wicht 2150 kg, max. Anh.-Last 1600 kg, 0–100 km/h 9,1 sec, Spitze 209 km/h, Steuer (jährl.) € 820,44, Werkstätten in Österreich 139, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 6,4/4,9/5,4 l, Testverbrauch 6,5 l Diesel, CO2 (Norm/Test) 143/171 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, ESP, Bremsassistent, City-Notbremsassistent, Müdigkeits-Erkennung, Spurwechsel- und Toter-Winkel-Warner, Spurhalte-Kontrolle, Radar-Tempomat, adaptive LED-Schein­wer­fer mit autom. Fernlicht, Head Up-Display, Klimaautomatik, CD-Radio mit USB/AUX-An­schluss sowie Bose-Sound mit 11 LS, Bluetooth für Telefon/Audio, Au­ßenspiegel elektr. verstell-, beheiz- und klappbar, Innenspiegel aut. abblendend, Licht- und Re­gen­sensor, Einparkhilfe v+h, Rückfahr­kamera, Multifunktions-Lederlenk­rad, Lederpolste­rung, E-Fahrersitz mit Memory, Sitzheizung v/h, Alarmanlage, getönte Fondscheiben, Keyless-Go, 19 Zoll-Aluräder etc.

Navigationssystem € 600,–, Metallic-Lack ab € 570,–, Lederpolsterung weiß € 200,–, E-Schiebedach € 800,–