Ich will jetzt nicht so tun als ob es mich vollkommen kalt lassen würde, wenn mir im Auto plötzlich ein Insekt “begegnet”. Vor allem wenn es sich dabei um eine Spinne handelt … also um eine von denen, die man bei uns eben so antrifft. Dementsprechend möchte ich mir nicht ausmalen wie ich genau reagieren würde, wenn mir plötzlich aus meiner Sonnenblende SO eine auf den Schoß springen würde:
Was wir hier sehen ist eine australische Huntsman-Spinne (korrekt hieße sie auf Deutsch Riesenkrabbenspinne). Eine solche hat sich wohl unter der Sonnenblende des Volkswagen der 19-Jährigen versteckt, der das Auto auf dem Bild oben gehört. Leider fand es die Arachnida dort während der Fahrt irgendwann langweilig und ließ sich auf die Fahrerin fallen. Die – auf gut Deutsch – zuckte aus und sprang aus dem Auto. Vermutlich so:
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Der Wagen selbst rollte daraufhin langsam aber unaufhaltsam in die nächste Bucht und trieb rund 25 Meter vom Ufer weg. Besorgte Passanten befürchteten das Schlimmste (nämlich dass sich noch jemand an Bord befinden würde) und riefen augenblicklich die Exekutive auf den Plan. Bald aber konnte die vollkommen aufgelöste Halterin des Wagens, der der Vorfall vor allem unglaublich peinlich war, für Entwarnung sorgen. Taucher und ein Kranwagen erledigten den Rest, die Versicherung dürfte für den Schaden aufkommen. In der Tat ist es nämlich nichts Ungewöhnliches in Down Under, dass sich Getier wie besagte Spinne in Handschuhfächern oder eben unter den Sonnenblenden versteckt.
Auch wenn es schwer fällt, sollten wir alle daraus aber folgendes lernen: Ruhig bleiben ist das A und O, wenn man in seinem Wagen plötzlich einen unerwarteten Mitfahrer entdeckt … egal wie viele Beine er hat.
Hier der volle Bericht von 7news aus Australien:
A car rolls down the Bayview Boat Ramp into the river after a spider scared the teen driver. @campricenews #7News https://t.co/LnfQ5DpVMI
— 7 News Sydney (@7NewsSydney) 4. September 2016