Studie: Frauen am Steuer sind wütender als Männer

22. Oktober 2016
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Die Klischees sind widersprüchlich: So manche meinen, Männer wären die, die am Steuer schneller mal ausrasten, herumbrüllen oder sich zu gefährlichen Manövern im Straßenverkehr hinreißen lassen, einfach um es einem “Idioten zu zeigen”. Andere wiederum, sind eher mit dem Bild gesegnet, Frauen würden am Steuer tendenziell eher zu Furien. Nun haben wir darüber endlich Klarheit: In einer von Hyundai UK unterstützten Studie in Großbritannien kam heraus, dass Frauen am Steuer um zwölf Prozent häufiger wütend werden als Männer.

Die von Patrick Fagan, behavioural psychologist der Goldsmiths University London geleitete Studie, bei der 1000 Briten mittels Sensoren getestet wurden, ergab dass die natürlichen Verteidigungs-Instinkte der Frauen im Straßenverkehr eher zu Wut-Reaktionen führen als es bei Männern der Fall ist. Wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer nicht die Blinker benutzte, reagierten Frauen beispielsweise zu 13 Prozent eher mit Wut. Wenn jemand einem wiederum dicht auffährt, reagieren Frauen zu 14 Prozent eher mit Wut als Männer.

Generell ergab die Studie aber freilich auch, dass Männer und Frauen beim Autofahren viel gemeinsam haben – die generellen Gefühle beispielsweise. Die beiden hauptsächlich empfundenen Emotionen beim Autofahren zum Beispiel: Freude über die vermittelte Freiheit und … genau: Wut.

Doch um mit etwas positivem zu schließen, hier noch ein paar Zahlen dazu, was uns beim Autofahren am meisten Freude bereitet: Für 84 Prozent der Befragten waren es leere Straßen, 78 Prozent sagten es wäre Fahren am Land, für 69 Prozent war es Fahren am Meer und bei 53 Prozent war es “Singen”.

Bleibt die Frage, warum Hyundai überhaupt so eine Studie durchführt: Hyundai UK CEO Tony Whitehorn meinte dazu  “We are constantly striving to better understand what impacts people’s behaviour when they are driving and this research has certainly revealed some interesting, and somewhat surprising results. (…) By examining drivers’ emotions, our aim is to help them get a better drive both today and in the future.”