Der getestete Top-Diesel erweist sich für Sport(back)-Fans als Ideal-Version, geht er doch besser und braucht deutlich weniger als der teurere V6-Benziner. Und wenn wir schon beim Thema „Geld spielt keine Rolle“ sind: Unter den zahllosen Extras sind einige wirklich empfehlenswert, so etwa die Dynamik-Lenkung und die adaptive Dämpfung – die lässt sich gegen weiteren Aufpreis über „Audi Drive Select“ auch noch zusammen mit Lenkung, Motor-Steuerung und Automatik sowie dem (erraten: auch aufpreispflichtigen) Sport-Differenzial in drei vorgegebenen Modi oder einer frei programmierbaren Abstimmung einstellen.
Platz & Nutz – Vorne viel Platz, im wegen der tiefen Möbel etwas mühsam zu enternden und nur für zwei zugelassenen Fond wird’s für über 1,85-Meter-Menschen eng im Kopfbereich. Großes, gut nutzbares und einfach einzuräumendes Gepäckabteil, nicht ganz eben nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen. Weiter Verstellbereich von Sitz und Lenkrad, bis auf kleine Bedienschwächen 1A-Ergonomie, schlechte Übersicht nach schräg hinten.
Dran & Drin – Dem Kaufpreis nicht unbedingt angemessene Serien-Mitgift, dafür zahllose, zum Teil teure Extras. Auch mit Schaltgetriebe zu haben. Hochwertige Materialien, kühl-elegantes Design, 1A-Verarbeitung.
Sicher & Grün – Airbag-Aufkommen und E-Hilfsdienste im Klassenschnitt, gegen Aufgeld kann aufgerüstet werden, u. a. mit Toterwinkel- und Spurwechsel-Warner, Reifendruckkontrolle, Isofix und Fond-Seitenairbags. Abgase sauber nach Euro 5, angesichts von Fahrleistungen und Allrad günstiger Verbrauch.
Preis & Kosten – Keine Okkasion, weil 2000 Euro teurer als ein auch nicht gerade billiger A4 Avant. Absolut gesehen hoher Wertverlust, kein Hit in Sachen Garantie-Umfang, dafür lange Inspektions-Intervalle und sehr dichtes Service-Netz.