TEST: Kia Optima SW GT-Line 1,7 CRDi DCT7

30. Mai 2017
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Kia
Klasse:Kombi
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Diesel
Leistung:141 PS
Testverbrauch:6,4 l/100km
Modelljahr:2017
Grundpreis:45.090 Euro

Zuletzt fand sich in der Ausgabe 11/2016 ein Optima Kombi in unserem Testfuhrpark – damals das GT genannte Top-Modell mit 245 Benzin-PS (hier geht’s zum Test). Dieser machte im Stand eine überaus gute Figur, patzte aber etwas, sobald man sich in Bewegung setzte: Der Durst war hoch, der künstliche Motorsound etwas übertrieben. Beides vermeidet der nun zum Test angetretene Rucksackträger aus Korea: Die zweithöchste Ausstattungslinie „GT-Line“ ist ausschließlich mit dem 1,7 Liter Diesel zu haben. Der be­­schleunigt zwar nicht ganz so gut – vor allem überland geht ihm etwas der Saft aus – bietet aber immer noch ausreichend Vortrieb für alle Lebenslagen.

Außerdem spart sich das Vernunft-Modell den lästigen Soundgenerator und bietet ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe statt der Sechsstufen-Automatik. So wird die „GT-Line“ quasi zum „besseren GT“, der Optima wirkt hier in seiner Gesamtheit doch etwas stimmiger. Immerhin steht er seinem sportlicheren Bruder trotz 6700 Euro niedrigerem Preis auch ausstattungstechnisch in nichts nach. Da wie dort wartet eine überkomplette Mitgift samt feiner Ledersitze mit roten Ziernähten. Einzig auf das verstell­bare Fahrwerk muss man verzichten. Dafür bringt der Diesel-GT ein anderes Feature mit, das dem Benziner fehlt: eine Start-Stopp-Automatik.

Motor &Getriebe – Der 1700er-Diesel ist passabel gedämmt und bietet bei Stadttempo jederzeit mehr als genug Dampf – überland fehlt es aber etwas an Durchzugskraft. Die Doppel­kupplung schaltet flott, zeigt jedoch kalt ein paar Anfahr-Hoppler.

Fahrwerk & Traktion – Das Fahrwerk ist straff, aber langstreckentauglich. Standfeste, aber etwas nervöse Bremsen, mäßig gefühlvolle Lenkung. Im Grenzbereich gutmütiges Untersteuern. Traktion OK.

Cockpit & Bedienung – Intuitiv zu bedienender und flott reagierender Multimedia-Touchscreen. Fein: induktives Handyladen möglich. Feine Möbel, gute Sitzposition, tadellose Ergo­nomie. Mäßige Ãœbersicht, dafür sind Rundum-Kameras und Park-Piepser Serie.

Innen- & Kofferraum – Die Kopffreiheit ist eingeschränkt, sonst Platz in Hülle und Fülle. Der gut nutzbare Kofferraum überzeugt mit niedriger Ladekante, ebener Boden auch nach Umlegen der 2:1:2 geteilten Fondlehnen. Für Ordnung sorgt serienmäßig ein praktisches Schienen­-System.

Dran & Drin – Mehr geht nicht. So ziemlich alle möglichen Extras wie E-Heckklappe, Navi, Leder und mehr sind Se­rie. Auch Materialien und Verarbeitung liefern keinen Grund zur Kritik.

Schutz & Sicherheit – Tadellos: Sieben Airbags und alle wichtigen Assistenzsysteme sind Serie.

Sauber & Grün – Start/Stopp funktioniert gut, der Praxis-Verbrauch liegt deutlich über Herstellerangabe, wenn auch im Rahmen.

Preis & Kosten – Nummer eins-Gegner Skoda Superb ist als Sport­linie mit 150 Diesel-PS ausstattungs­bereinigt etwas teurer. Für den Kia sprechen zudem die sieben Jahre Garantie und die langen Service-Intervalle. Werthaltung sicher kein Hemmschuh.

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Sportliche Optik, tadellose Ergonomie, übervolle Ausstattung: Im Kia-Cockpit fühlt man sich wohl. In Sachen Platz kann der Optima nicht ganz mit dem Skoda Superb mithalten, beengt fühlt man sich dennoch keinesfalls.

[vc_row][vc_column][vc_column_text] Zuletzt fand sich in der Ausgabe 11/2016 ein Optima Kombi in unserem Testfuhrpark – damals das GT genannte Top-Modell mit 245 Benzin-PS (hier geht's zum Test). Dieser machte im Stand eine überaus gute Figur, patzte aber etwas, sobald man sich in Bewegung setzte: Der Durst war hoch, der künstliche Motorsound etwas übertrieben. Beides vermeidet der nun zum Test angetretene Rucksackträger aus Korea: Die zweithöchste Ausstattungslinie „GT-Line“ ist ausschließlich mit dem 1,7 Liter Diesel zu haben. Der be­­schleunigt zwar nicht ganz so gut – vor allem überland geht ihm etwas der Saft aus – bietet aber immer noch ausreichend Vortrieb für alle Lebenslagen. Außerdem spart sich das Vernunft-Modell den lästigen Soundgenerator und bietet ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe statt der Sechsstufen-Automatik. So wird die „GT-Line“ quasi zum „besseren GT“, der Optima wirkt hier in seiner Gesamtheit doch etwas stimmiger. Immerhin steht er seinem sportlicheren Bruder trotz 6700 Euro niedrigerem Preis auch ausstattungstechnisch in nichts nach. Da wie dort wartet eine überkomplette Mitgift samt feiner Ledersitze mit roten Ziernähten. Einzig auf das verstell­bare Fahrwerk muss man verzichten. Dafür bringt der Diesel-GT ein anderes Feature mit, das dem Benziner fehlt: eine Start-Stopp-Automatik.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor &Getriebe - Der 1700er-Diesel ist passabel gedämmt und bietet bei Stadttempo jederzeit mehr als genug Dampf – überland fehlt es aber etwas an Durchzugskraft. Die Doppel­kupplung schaltet flott, zeigt jedoch kalt ein paar Anfahr-Hoppler. Fahrwerk & Traktion - Das Fahrwerk ist straff, aber langstreckentauglich. Standfeste, aber etwas nervöse Bremsen, mäßig gefühlvolle Lenkung. Im Grenzbereich gutmütiges Untersteuern. Traktion OK. Cockpit & Bedienung - Intuitiv zu bedienender und flott reagierender Multimedia-Touchscreen. Fein: induktives Handyladen möglich. Feine Möbel, gute Sitzposition, tadellose Ergo­nomie. Mäßige Ãœbersicht, dafür sind Rundum-Kameras und Park-Piepser Serie. Innen- & Kofferraum - Die Kopffreiheit ist eingeschränkt, sonst Platz in Hülle und Fülle. Der gut nutzbare Kofferraum überzeugt mit niedriger Ladekante, ebener Boden auch nach Umlegen der 2:1:2 geteilten Fondlehnen. Für Ordnung sorgt serienmäßig ein praktisches Schienen­-System. Dran & Drin - Mehr geht nicht. So ziemlich alle möglichen Extras wie E-Heckklappe, Navi, Leder und mehr sind Se­rie. Auch Materialien und Verarbeitung liefern keinen Grund zur Kritik. Schutz & Sicherheit - Tadellos: Sieben Airbags und alle wichtigen Assistenzsysteme sind Serie. Sauber & Grün - Start/Stopp funktioniert gut, der Praxis-Verbrauch liegt deutlich über Herstellerangabe, wenn auch im Rahmen. Preis & Kosten - Nummer eins-Gegner Skoda Superb ist als Sport­linie mit 150 Diesel-PS ausstattungs­bereinigt etwas teurer. Für den Kia sprechen zudem die sieben Jahre Garantie und die langen Service-Intervalle. Werthaltung sicher kein Hemmschuh.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1496154086465{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1496152446526{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Sportliche Optik, tadellose Ergonomie, übervolle Ausstattung: Im Kia-Cockpit fühlt man sich wohl. In Sachen Platz kann der Optima nicht ganz mit dem Skoda Superb mithalten, beengt fühlt man sich dennoch keinesfalls.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475350-8443"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1685 ccm, 141 PS (104 kW) bei 4000/min, max. Drehmoment 340 Nm bei 1750–2500/min, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb, Scheiben­bremsen v/h (v bel.), L/B/H 4855/1860/1465 mm, Radstand 2805 mm, 5 Sitze, Wende­kreis 11,0 m, Rei­­fendimension 235/45…

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FAZIT

Wunschlos-glücklich-Kombi mit sportlichem Look und vernünftigem Motor.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 1.12 ( 12 Stimmen)
8

R4, 16V, Turbo, 1685 ccm, 141 PS (104 kW) bei 4000/min, max. Drehmoment 340 Nm bei 1750–2500/min, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb, Scheiben­bremsen v/h (v bel.), L/B/H 4855/1860/1465 mm, Radstand 2805 mm, 5 Sitze, Wende­kreis 11,0 m, Rei­­fendimension 235/45 R 18 (Testwagen-Bereifung Vredestein Wintrac Extreme), Tankinhalt 70 l, Reichweite 1000 km, Kofferraumvolumen 552–1686 l, Leer­ge­wicht 1627 kg, zul. Ge­samtgewicht 2150 kg, max. Anh.-Last 1500 kg, 0–100 km/h 11,1 sec, Spitze 200 km/h, Steuer (jährl.) € 601,92, Werkstätten in Österreich 105, Service alle 30.000 km (mind. 1x alle 2 Jahre), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 5,2/4,2/4,6 l, Testverbrauch 6,4 l Diesel, CO2 (Norm/Test) 120/166 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Notbremsassistent, aktiver Spurhalte-Assistent, Toter Winkel-Warner, adap­­­tive LED-Scheinwerfer mit autom. Fernlicht, Ver­kehrszeichen-Erkennung, Radar-Tempomat, Einpark-Automatik, Klimaautomatik, CD-Radio mit AUX/USB/iPod-Anschluss und 10 LS, Bluetooth für Telefon & Audio, Har­man-Kardon-Hifi-Sound, el. verstell-, heiz- und klappbare Außenspiegel, E-Panorama-Schiebedach, Einparkhilfe v+h, 360°-Kameras, Navi­gationssystem mit 7 Zoll-Touch­screen, heizbares Multi­funktions-Sportleder­lenkrad mit Schaltwippen, Leder­polsterung, Sportsitze vorne el. verstell- sowie kühl- und heizbar mit Memory fahrerseitig sowie E-Lendenwirbelstütze, Sitz­hei­zung h, Licht- und Regensensor, autom. abblend. Innen­spiegel, 18 Zoll-Aluräder, Keyless-Go, E-Heckklappe mit Sensor-Steuerung, abgedun­kelte Fond-Scheiben etc.

Metallic/Perleffekt-Lackierung € 600,−/700,−