Abgesehen vom ernsten G’schau erfüllt das kugelige Zoe-Design sämtliche Sympathie-Anforderungen – was zusammen mit dem perfekten Zweitauto-Maß von vier Metern Länge einiges zum Verkaufserfolg beitragen dürfte.
Die 41 kWh-Batterie bietet solide Reichweiten in Richtung 300 Kilometer, obwohl sich der Verbrauch des Zoe im Test als vergleichsweise hoch erwies. Ebenfalls erhältlich ist eine um 2600 Euro günstigere Basisversion mit 22 kWh-Batterie sowie die Variante Q90, die schnelleres Laden mit 37 kW (sonst bis 22 kW) verträgt – gegen satte 500 Euro Aufpreis.
Die straffe Federung bringt agiles Handling, sorgt aber für ein etwas hoppeliges Fahrverhalten, die Sitze sind zudem etwas hart. Der Zoe beschleunigt mittelflott, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 135 km/h limitiert. Ladevolumen und Raumangebot sind abgesehen von der Fond-Beinfreiheit OK.
Die Hochvolt-Batterie kann man kaufen oder mieten. Die Miete spart 7500 Euro an Kaufpreis, je nach Laufzeit und Fahrleistung beträgt sie zwischen 59 und 109 Euro pro Monat. Und: Fällt die Kapazität der Miet-Batterie unter 75 Prozent, erhält man kostenlos eine neue.
Dieser Test war Teil unserer großen Kaufberatung zu aktuellen E-Autos.
Fremderregter Synchronmotor, Spitzenleistung 92 PS (68 kW), max. Drehmoment 220 Nm bei 3000–11.300/min, Li-Ionen-Akku 41,0 kWh, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h, L/B/H 4085/1730/1562 mm, Radstand 2588 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Kofferraumvolumen 338–1225 l, Leergewicht 1555 kg, 0–100 km/h 13,2 sec, Spitze 135 km/h, Norm-/Testverbrauch 13,3/14,9 kWh, Reichweite Test 275 km, Ladedauer (0–80%) bei 230 V/3,7 kW/16 A 12 Std, bei 400 V/22 kW 2:10 Std
Basispreis: € 32.390,– (24.890,– bei Batterie-Miete)
Weitere Batterie-Typen: 22 kWh ab € 29.690,– (ab € 22.190,– bei Batterie-Miete)
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FAZIT
Plus: city-taugliche Maße, große Batteriekapazität, vernünftiges Ladevolumen, Batterie-Leasing möglich
Minus: harte Sitze, schwaches Halogenlicht, hoher Stromverbrauch, keine Sitzheizung