TEST: Skoda Rapid Spaceback 1,0 TSI Sport

21. November 2017
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Skoda
Klasse:Kompaktwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:110 PS
Testverbrauch:6,3 l/100km
Modelljahr:2017
Grundpreis:20.320 Euro

Vor fünf Jahren ließ Skoda den Namen Rapid wiederaufleben, die günstige Fünf­tür-Limousine bekam ein Jahr später einen kürzeren und knackigeren Hatchback-Bruder namens Spaceback zur Seite gestellt. Jetzt gab es für die gesamte Bau­reihe ein erstes Facelift, wobei die Optik-Änderungen außen ziemlich dezent aus­gefallen sind. Beim weitaus beliebteren Spaceback ist das Panoramadach jetzt serien­mäßig und erhellt den Innenraum durch rund einen Quadratmeter Glasfläche. Auf­gerüstet hat man dazu in Sachen Sicherheit (Fernlicht-Automatik sowie ein paar Assistenz­systeme) und Multimedia (Internet- und Smartphone-Anbindung sowie Notruf-System). Dazu wurde der Innenraum aufge­hübscht und wirkt nun optisch hoch­werti­ger.

Die wichtigste Technik-Änderung betrifft die beiden Basis-Benziner, die bei ähnli­cher (Fahr-)Leistung jetzt einen Zylinder und 200 Kubik weniger aufbieten. Und wie tun sich die Einliter-Aggregate im Vergleich zu den früheren 1200er-Vierzylindern? Die Turbo-Triebwerke laufen etwas rauer, sind aber auch etwas sparsamer. Etwas teurer sind die Rapidler auch geworden, dafür gibt’s ums nach wie vor faire Geld mehr Serien­aus­stattung.

Motor & Getriebe – Der kultivierte Dreizylinder-Turbo-Benziner klingt nur unter Last etwas kernig und schafft aus­­rei­­­ch­ende Fahrleistungen. Schaltung: knackig und leichtgängig, Gang­hebel etwas zu tief.

Fahrwerk & Traktion – Komfortabel abgestimmt, in schnellen Kurven sicheres Untersteuern ohne nervö­ses Heck bei Lastwechsel. Traktion OK. Feinfühlige und leichtgängige Lenkung, fein dosierbare und kräftige Brem­sen.

Cockpit & Bedienung – Tadellos: Sitzposition, Bedienung und Ergonomie. Die serienmäßigen Sportsitze ge­ben guten Seitenhalt, die grobrastige Lehnenverstellung stört. Fein: viele kleine Details wie Parkschein-Halter, Eiskratzer im Tankdeckel, Regenschirm unterm Bei­fah­rersitz, zwei USB-Anschlüsse im Fond.

Innen- & Kofferraum – Mehr Platz für Kopf & Knie als klassenüblich, unterdurchschnittlich dafür bei der Innenbreite. Großer Kofferraum, dank doppeltem Boden bleibt die Ladefläche nach Umlegen der 2:1-Fondlehne (samt Ski-Durchreiche) fast eben. Ausreichend Ablagen.

Dran & Drin – Ordentliche Serienausstattung, wenige, dafür ausnehmend günstige Extras sowie zwei attraktive Pakete. Unverständlich: DSG-Automatik nicht für den stärkeren Dreizylinder. Viel Hartplastik, nach dem Facelift immerhin adretter inszeniert.

Schutz & Sicherheit – Klassenübliches Airbag-Aufkommen, dazu Müdigkeits-Erkennung und Multikol­lisi­ons­bremse serienmäßig. Übers optionale Technik-Paket gibt es Fernlicht-Automatik sowie Front-Radar inklusive City-Not­brems-Assistent.

Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch deutlich über der Werksangabe, aber noch im Rahmen. Sprit­spa­ren helfen die strenge Schaltanzeige und innerorts das gut funktionierende Start/Stopp-System.

Preis & Kosten – Preislich im Mittelfeld der Golfklasse, Fiat Tipo sowie Hyundai i30 & Kia Cee’d sind günstiger, Konzern-Bruder Seat Leon ist etwas teurer. Kein Hit bei der Garantie, dafür lange Service-Intervalle und dichtes Werkstatt-Netz. Gute Werthaltung.

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Das neue Lenkrad ist unten abgeflacht, Klavierlack-Dekor zaubert Flair ins Hartplastik-Cockpit. Bisserl Bentley: Die Sportsitze mit Rautensteppung und integrierten Kopfstützen kann man aufpreisfrei gegen Komfort-Sessel tauschen.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Vor fünf Jahren ließ Skoda den Namen Rapid wiederaufleben, die günstige Fünf­tür-Limousine bekam ein Jahr später einen kürzeren und knackigeren Hatchback-Bruder namens Spaceback zur Seite gestellt. Jetzt gab es für die gesamte Bau­reihe ein erstes Facelift, wobei die Optik-Änderungen außen ziemlich dezent aus­gefallen sind. Beim weitaus beliebteren Spaceback ist das Panoramadach jetzt serien­mäßig und erhellt den Innenraum durch rund einen Quadratmeter Glasfläche. Auf­gerüstet hat man dazu in Sachen Sicherheit (Fernlicht-Automatik sowie ein paar Assistenz­systeme) und Multimedia (Internet- und Smartphone-Anbindung sowie Notruf-System). Dazu wurde der Innenraum aufge­hübscht und wirkt nun optisch hoch­werti­ger. Die wichtigste Technik-Änderung betrifft die beiden Basis-Benziner, die bei ähnli­cher (Fahr-)Leistung jetzt einen Zylinder und 200 Kubik weniger aufbieten. Und wie tun sich die Einliter-Aggregate im Vergleich zu den früheren 1200er-Vierzylindern? Die Turbo-Triebwerke laufen etwas rauer, sind aber auch etwas sparsamer. Etwas teurer sind die Rapidler auch geworden, dafür gibt’s ums nach wie vor faire Geld mehr Serien­aus­stattung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der kultivierte Dreizylinder-Turbo-Benziner klingt nur unter Last etwas kernig und schafft aus­­rei­­­ch­ende Fahrleistungen. Schaltung: knackig und leichtgängig, Gang­hebel etwas zu tief. Fahrwerk & Traktion - Komfortabel abgestimmt, in schnellen Kurven sicheres Untersteuern ohne nervö­ses Heck bei Lastwechsel. Traktion OK. Feinfühlige und leichtgängige Lenkung, fein dosierbare und kräftige Brem­sen. Cockpit & Bedienung - Tadellos: Sitzposition, Bedienung und Ergonomie. Die serienmäßigen Sportsitze ge­ben guten Seitenhalt, die grobrastige Lehnenverstellung stört. Fein: viele kleine Details wie Parkschein-Halter, Eiskratzer im Tankdeckel, Regenschirm unterm Bei­fah­rersitz, zwei USB-Anschlüsse im Fond. Innen- & Kofferraum - Mehr Platz für Kopf & Knie als klassenüblich, unterdurchschnittlich dafür bei der Innenbreite. Großer Kofferraum, dank doppeltem Boden bleibt die Ladefläche nach Umlegen der 2:1-Fondlehne (samt Ski-Durchreiche) fast eben. Ausreichend Ablagen. Dran & Drin - Ordentliche Serienausstattung, wenige, dafür ausnehmend günstige Extras sowie zwei attraktive Pakete. Unverständlich: DSG-Automatik nicht für den stärkeren Dreizylinder. Viel Hartplastik, nach dem Facelift immerhin adretter inszeniert. Schutz & Sicherheit - Klassenübliches Airbag-Aufkommen, dazu Müdigkeits-Erkennung und Multikol­lisi­ons­bremse serienmäßig. Übers optionale Technik-Paket gibt es Fernlicht-Automatik sowie Front-Radar inklusive City-Not­brems-Assistent. Sauber & Grün - Praxis-Verbrauch deutlich über der Werksangabe, aber noch im Rahmen. Sprit­spa­ren helfen die strenge Schaltanzeige und innerorts das gut funktionierende Start/Stopp-System. Preis & Kosten - Preislich im Mittelfeld der Golfklasse, Fiat Tipo sowie Hyundai i30 & Kia Cee’d sind günstiger, Konzern-Bruder Seat Leon ist etwas teurer. Kein Hit bei der Garantie, dafür lange Service-Intervalle und dichtes Werkstatt-Netz. Gute Werthaltung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1511260687955{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1511260120626{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Das neue Lenkrad ist unten abgeflacht, Klavierlack-Dekor zaubert Flair ins Hartplastik-Cockpit. Bisserl Bentley: Die Sportsitze mit Rautensteppung und integrierten Kopfstützen kann man aufpreisfrei gegen Komfort-Sessel tauschen.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_row_inner][vc_column_inner][vc_video link="https://youtu.be/B2cE53K7jRY" title="Tracktest // Rundenzeit: 01:42,30"][/vc_column_inner][/vc_row_inner][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb4392e9-5679"][vc_column_text]R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 110 PS (81 kW) bei 5000–5500/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000–3500/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4304/1706/1459 mm, Radstand 2602 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,9 m, Reifendimension 215/45 R 16 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Potenza 215/40 R 17), Tankinhalt 55 l, Reichweite 875 km, Kofferraumvolumen 415–1380 l, Leergewicht 1204 kg, zul. Gesamtgewicht…

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FAZIT

Solider Kompakter, der einer vierköpfigen Familie ausreichen könnte.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 3.02 ( 106 Stimmen)
7

Tracktest // Rundenzeit: 01:42,30

R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 110 PS (81 kW) bei 5000–5500/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000–3500/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4304/1706/1459 mm, Radstand 2602 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,9 m, Reifendimension 215/45 R 16 (Testwagen-Bereifung Bridgestone Potenza 215/40 R 17), Tankinhalt 55 l, Reichweite 875 km, Kofferraumvolumen 4151380 l, Leergewicht 1204 kg, zul. Gesamtgewicht 1645 kg, max. Anh.-Last 1100 kg, 0–100 km/h 9,8 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 8,6/11,5 sec, Spitze 198 km/h, Steuer (jährl.) € 424,08, Werkstätten in Österreich 182, Service alle 30.000 km (mind. 1x/Jahr ab dem 2. Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 5,5/4,0/4,6 l, Testverbrauch 6,3 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 106/145 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, autom. abblend. Innenspiegel, Lichtsensor, Einparkhilfe h, Multikollisionsbremse, Müdigkeits­erkennung, LED-Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, Klimaautomatik, CD-Radio mit 6 LS und 6,5 Zoll-Touch­screen sowie USB/Aux-Anschluss, Bluetooth für Te­le­fon und Audio, Außenspiegel elektr. verstell- und beheizbar, E-Fensterheber v, Tem­pomat, Bordcomputer, Panora­madach, Multifunktions-Lederlenkrad, Fahrersitz höhen­verstellbar, 16 Zoll-Alu­räder, FB-Zentralsperre, abgedunkelte Fondscheiben etc.

Technik-Paket (Bi-Xenon-Scheinwerfer mit autom. Fernlicht, Regensensor, Ein­parkhilfe v, Front-Radar inkl. City-Not­brems-Assistent etc.) € 871,–, Komfort-Paket (Rück­­fahr­ka­mera, Keyless-Go, E-Fens­terheber h, Beifahrersitz höhenverstellbar etc.) € 562,−, Berg­anfahrhilfe € 77,−, Digital-Tuner € 105,−, Navigation € 636,–, Schlechtwege-Fahr­werk € 162,–, 17-Zoll Aluräder ab € 198,−, Metallic-Lack € 456,– etc.