Weitere Neuheiten sind der Dachlast-Sensor, der eine montierte Transportbox erkennt und Assistenzsysteme wie ESP darauf abstimmt, die nunmehr kabellose Einbindung von Smartphones via Android Auto oder Apple CarPlay, die optimierte Geräuschdämmung sowie Verfeinerungen an Lenkung und Fahrwerk. Unverändert blieb der Plug-In-Hybrid, der gegenüber den nach wie vor vorhandenen Diesel-Varianten zwar keinen Verbrauchs-Vorteil bringt, sich aber hervorragend als Steuersparmodell (Entfall der NoVA, geringerer Sachbezug) eignet.
Die genaue Bewertung des Test VW Touareg lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Jänner/Februar 2024 von Alles Auto, hier online zu bestellen.
Foto: Robert May
Motor & Getriebe
Harmonische Kombination aus kultiviertem V6-Benziner und E-Motor, die Achtgang-Automatik ist um tiefe Touren bemüht. Gelungen: die situationsbedingt variable Rekuperation.
Fahrwerk & Traktion
Das Normal-Fahrwerk bietet hohen Komfort, noch feiner: die optionale Luftfederung. Bei zu schneller Kurvenfahrt wird harmlos untersteuert. Top-Traktion, wirksame, fein dosierbare Bremsen.
Bedienung & Multimedia
Angenehme Sitzposition, sehr gute Über- und Rundumsicht. Das Multimediasystem läuft stabil, über den großen 15 Zoll-Touchscreen lässt es sich logisch bedienen. Die Softtouch-Tasten am Lenkrad sind etwas fummelig. Plus: induktives Handy-Laden, großer Tank, hohe Anhängelast, zahlreiche Ablagen.
Innen- & Kofferraum
Großzügige Platzverhältnisse, nur die Fond-Kopffreiheit wird durch das serienmäßige Panoramadach eingeschränkt. Voluminöser, gut nutzbarer Kofferraum. Plus: die Fondbank lässt sich verschieben und bietet neigungsverstellbare Lehnen.
Dran & Drin
Als „Elegance“ fein ausgestattet, dennoch zahlreiche Extras, dank null Prozent NoVA sind sie sogar relativ preiswert. Empfehlenswert: das „Unlimited“-Paket (siehe Liste) um derzeit 3317 statt 6853 Euro. Top: Verarbeitung und Materialqualität.
Schutz & Sicherheit
Standard-Aufgebot an Airbags, Knieairbags vorne sowie Seitenairbags hinten kann man zukaufen. In Sachen Assistenzsysteme hervorragend bestückt.
Reichweite & Laden
Überschaubare elektrische Reichweite, im Test kamen wir mit dicken Aufpreis-Rädern auf 44 Kilometer (Werksangabe: 51). Maximale Ladekapazität: 7,4 kW, eine Vollladung dauert dann zweieinhalb Stunden. Schuko- und Typ 2-Ladekabel serienmäßig.
Preis & Kosten
Unter den Luxus-SUV ist nur der Jeep Grand Cherokee einen Hauch günstiger, BMX X5, Mercedes GLE, Porsche Cayenne und Range Rover Sport sind deutlich teurer. Neuerdings fünf Jahre Garantie, sehr dichtes Werkstatt-Netz, lange Service-Intervalle. Sprit-Verbrauch mit leerem Akku angemessen.
Technik
Serienausstattung
Extras
L/B/H 4902/ 1984/1712 mm, Radstand 2899 mm, 5 Sitze, Wendekreis 12,2 m, Reifendim. 255/55 R 19 (Testwagen-Bereifung 285/40 R 21), Tankinhalt 76 l, Reichweite 685 km (plus elektr. 44), Kofferraumvol. 665–1675 l, Leergewicht (EU) 2482 kg, zul. Gesamtgew. 3020 kg, max. Anh.-Last 3500 kg
0–100 km/h 5,9 sec, Spitze 250 (el. 135) km/h, Steuer (jährl.) € 1667,52, Werkstätten in Österreich 253, Service alle 30.000 km (mind. alle 2 Jahre), WLTP-Normverbrauch (kombiniert) 2,2 l, Testverbrauch 5,7–10,2 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 50/131–235 g/km