Test VW Golf Rabbit 45 1.0 TSI

3. Juli 2023
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Volkswagen
Klasse:Kompaktwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:110 PS
Testverbrauch:5,8 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:25.990 Euro

Test VW Golf Rabbit: Ein Golf mit 110 PS – da denkt der Nostalgiker sofort an den ersten GTI. Doch wir sind nicht in den Siebzigern, heute markiert dieser PS-Output das untere Ende der Palette, also das Einstiegsmodell mit drei Zylindern und einem Liter Hubraum. Das ist, ebenso wie der 20 PS stärkere und 1300 Euro teurere 1500er, seit kurzem als Sondermodell „Rabbit 45“ erhältlich. Das Häschen gab es als Österreich-Spezifikum erstmals 1978 – attraktiv ist das Paket auch heute, denn obwohl es sich um die billigste Ausstattungs-Version handelt, wird dabei die bisherige Basis-Mitgift „Life“ um zahlreiche Features erweitert, wie etwa Rückfahrkamera, Lenkradheizung, 17 Zoll-Alus, schlüssellosen Zugang, induktives Handyladen, abgedunkelte Fondscheiben sowie feine Sport-Komfortsitze inklusive Heizung und E-Verstellung samt Memory fahrerseitig.

Und wie lebt es sich dazu mit der schwächsten Motorisierung? Hält man den Dreizylinder auf Drehzahl, geht es durchaus hurtig dahin, und das mit ansatzweise sportlich-kernigem Klang – so flott wie der Ur-GTI beschleunigt der aufgeladene Ein-liter-Motor freilich nicht. Dafür läuft der Basis-Golf trotz 50 Prozent mehr Gewicht auf den Rippen gut 200 km/h und braucht auch deutlich weniger Sprit als sein Urahn. Die genaue Bewertung des Test VW Golf Rabbit lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Juni 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Motor & Getriebe

Der kleine Turbo-Dreizylinder braucht Drehzahl für flottes Vorankommen, klingt dann sportlich, aber nie laut. Problemlos zu schaltendes Getriebe.

Fahrwerk & Traktion

Fein abgestimmt: mehr als genug Komfort bei narrensicherem Fahrverhalten ohne Tücken beim Lastwechsel. Lenkung: präzise, direkt genug, gut Servo-unterstützt. Fein dosierbare, kräftige Bremsen. Traktion bei diesem PS-Output fast nie ein Problem.

Bedienung & Multimedia

1A-Sitzpositzion auf gelungenem Sport-Komfortsitz. Gut ablesbare und wandelbare Digital-Instrumente. Im Cockpit geht der eine oder ­andere echte Schalter oder Drehregler ab, immerhin sind bei den „einfachen“ Gölfen die Lenkrad-Tasten nicht in „Softtouch“ ausgeführt. Smartphones kann man kabellos anbinden und laden, Sprachsteuerung kommt auf 250 Euro Extra. Ausreichend Ablagen. Fein: Rückfahrkamera, USB-C-Ports auch im Fond.

Innen- & Kofferraum

Genug Platz in beiden Reihen. ­Kofferraum-Größe im guten Klassenschnitt, das Gepäckabteil bietet zudem auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehne (plus Ski­durchreiche) einen ebenen Boden – und ist dank niedriger Ladekante gut zu befüllen.

Dran & Drin

Als Sondermodell mit recht attraktiver Serienausstattung, allzu viel muss man nicht in der ­Extra- Liste wühlen – hier bietet sich das „Businesspaket Pro“ an. Keine Automatik-Option. Materi­alien fast durchgehend hochwertig, Verarbeitung sauber & solide. 

Schutz & Sicherheit

Zentral-Airbag und optionale Fond-Seitenairbags (525 Euro) als Highlights, gegen satte 2160 Euro gibt es auch Matrix-LED-Licht. Die gute Mitgift an Assistenzsystemen lässt sich nicht mehr erweitern. 

Preis & Kosten

Als Rabbit-Sondermodell fährt der Golf plötzlich preislich im Klassen-Mittelfeld, günstiger sind eigentlich nur die Koreaner und Bruder Seat Leon. Bloß zwei Jahre Garantie, ab 449 Euro Aufpreis auf fünf Jahre erweiterbar. Plus: lange Service-Intervalle, sehr dichtes Werkstatt-Netz, gute Werthaltung, durchaus sparsamer Verbrauch. 

Test VW Golf Rabbit (Cockpit)

Angenehmes Golf-Cockpit mit 10 Zoll-Touchscreen und etwas zu wenig echten Schaltern. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test VW Golf Rabbit: Ein Golf mit 110 PS – da denkt der Nostalgiker sofort an den ersten GTI. Doch wir sind nicht in den Siebzigern, heute markiert dieser PS-Output das untere Ende der Palette, also das Einstiegsmodell mit drei Zylindern und einem Liter Hubraum. Das ist, ebenso wie der 20 PS stärkere und 1300 Euro teurere 1500er, seit kurzem als Sondermodell „Rabbit 45“ erhältlich. Das Häschen gab es als Österreich-Spezifikum erstmals 1978 – attraktiv ist das Paket auch heute, denn obwohl es sich um die billigste Ausstattungs-Version handelt, wird dabei die bisherige Basis-Mitgift „Life“ um zahlreiche Features erweitert, wie etwa Rückfahrkamera, Lenkradheizung, 17 Zoll-Alus, schlüssellosen Zugang, induktives Handyladen, abgedunkelte Fondscheiben sowie feine Sport-Komfortsitze inklusive Heizung und E-Verstellung samt Memory fahrerseitig. Und wie lebt es sich dazu mit der schwächsten Motorisierung? Hält man den Dreizylinder auf Drehzahl, geht es durchaus hurtig dahin, und das mit ansatzweise sportlich-kernigem Klang – so flott wie der Ur-GTI beschleunigt der aufgeladene Ein-liter-Motor freilich nicht. Dafür läuft der Basis-Golf trotz 50 Prozent mehr Gewicht auf den Rippen gut 200 km/h und braucht auch deutlich weniger Sprit als sein Urahn. Die genaue Bewertung des Test VW Golf Rabbit lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Juni 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Der kleine Turbo-Dreizylinder braucht Drehzahl für flottes Vorankommen, klingt dann sportlich, aber nie laut. Problemlos zu schaltendes Getriebe. Fahrwerk & Traktion Fein abgestimmt: mehr als genug Komfort bei narrensicherem Fahrverhalten ohne Tücken beim Lastwechsel. Lenkung: präzise, direkt genug, gut Servo-unterstützt. Fein dosierbare, kräftige Bremsen. Traktion bei diesem PS-Output fast nie ein Problem. Bedienung & Multimedia 1A-Sitzpositzion auf gelungenem Sport-Komfortsitz. Gut ablesbare und wandelbare Digital-Instrumente. Im Cockpit geht der eine oder ­andere echte Schalter oder Drehregler ab, immerhin sind bei den „einfachen“ Gölfen die Lenkrad-Tasten nicht in „Softtouch“ ausgeführt. Smartphones kann man kabellos anbinden und laden, Sprachsteuerung kommt auf 250 Euro Extra. Ausreichend Ablagen. Fein: Rückfahrkamera, USB-C-Ports auch im Fond. Innen- & Kofferraum Genug Platz in beiden Reihen. ­Kofferraum-Größe im guten Klassenschnitt, das Gepäckabteil bietet zudem auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehne (plus Ski­durchreiche) einen ebenen Boden – und ist dank niedriger Ladekante gut zu befüllen. Dran & Drin Als Sondermodell mit recht attraktiver Serienausstattung, allzu viel muss man nicht in der ­Extra- Liste wühlen – hier bietet sich das „Businesspaket Pro“ an. Keine Automatik-Option. Materi­alien fast durchgehend hochwertig, Verarbeitung sauber & solide.  Schutz & Sicherheit Zentral-Airbag und optionale Fond-Seitenairbags (525 Euro) als Highlights, gegen satte 2160 Euro gibt es auch Matrix-LED-Licht. Die gute Mitgift an Assistenzsystemen lässt sich nicht mehr erweitern.  Preis & Kosten Als Rabbit-Sondermodell fährt der Golf plötzlich preislich im Klassen-Mittelfeld, günstiger sind eigentlich nur die Koreaner und Bruder Seat Leon. Bloß zwei Jahre Garantie, ab 449 Euro Aufpreis auf fünf Jahre erweiterbar. Plus: lange Service-Intervalle, sehr dichtes Werkstatt-Netz, gute Werthaltung, durchaus sparsamer Verbrauch. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1688376180943{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1688375044908{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Angenehmes Golf-Cockpit mit 10 Zoll-Touchscreen und etwas…

7.7

FAZIT

Braver Alltagsbegleiter, der eigentlich von allem genug bietet.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
8

R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 110 PS (81 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment 200 Nm bei 2000–3000/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.)

L/B/H 4286/1789/ 1455 mm, Radstand 2619 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,1 m, Reifendimension 225/45 R 17, Tankinhalt 50 l, Reichweite 860 km, Kofferraumvolumen 381–1237 l, Leergewicht (EU) 1326 kg, zul. Gesamtgewicht 1770 kg, max. Anh.-Last 1300 kg

0–100 km/h 10,2 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 8,5/11,2 sec, Spitze 202 km/h, Steuer (jährl.) € 336,14, Werkstätten in Österreich 253, Service alle 30.000 km (mind. alle 2 Jahre), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,5 l, Testverbrauch 5,8 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 126/133 g/km

sechs Airbags plus Zentral-Airbag v, Spurführungs- und Abbiege-Assistent, Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung, Adaptiv-Tempomat, Multikollisionsbremse, LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten, Fernlicht-Assistent, Klimaautomatik, digitale Instrumente, Multimediasystem mit 10 Zoll-Touchscreen sowie DAB-Tuner und 7 LS, Bluetooth, 4x USB-C, Android Auto & Apple CarPlay (kabellos), induktives Handyladen, Einparkhilfe v/h, Rückfahrkamera, vier E-Fensterheber, heizbares Multifunktionslederlenkrad, schlüsselloser Zugang, heizbare E-Außenspiegel, E-Fahrersitz mit Memory, Sitzheizung v, Mittelarmlehne h inkl. Durchlade-Funktion, Licht- und Regensensor, Innenspiegel autom. abblendend, 17 Zoll-Aluräder, abgedunkelte Fondscheiben etc.

Alarmanlage € 382,–, Fernlicht-Automatik € 176,–, Businesspaket Pro (Navigation, Head-up-Display, Sprachsteuerung, Verkehrszeichen-Erkennung etc.) € 2159,–, Navigationssystem ab € 884,–, Sportfahrwerk € 256,–, Progressivlenkung € 241,–, Panorama-Schiebedach € 1191,–, Winterpaket Plus (Lenkradheizung, Sitzheizung h, Dreizonen-Klimaautomatik etc.) € 990,–, klappb. Anhängevorrichtung € 970,–, Headup-Display € 771,–, Einpark-Automatik € 240,–, 18 Zoll-Aluräder ab € 540,–, Metallic-Lack ab € 673,– etc.