Wer seine Garage liebt – Teil 2

25. September 2017
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Es war im Mai 2016, da mich ein Ausflug in die Garage des Kollegen Scharf erstmals für das Thema „Garagenpflege“ sensibilisierte. Dessen kleiner Sammeltrieb – sowohl in Sachen Autos als auch dazu passender Teile – führte dazu, dass seine Garage mehr an ein verlassenes Lager als ein heimeliges Zuhause für einen vierrädrigen Begleiter erinnerte. Obgleich dieser Anblick freilich durchaus auch einen gewissen Schraubercharme mit sich brachte, dem ich mich auch nur schwer entziehen konnte, so blieb doch die Erkenntnis hängen, dass eine gelegentliche Reinigung der vier Wände seines Autos ab und an wohl eine ganz gute Idee sein könnte. Den dazu passenden Artikel findet ihr hier.

Nun, 1,5 Jahre später und motiviert durch ganz persönliche Probleme, folgt der nächste Appell: Wer seine Garage liebt, der möge nicht nur sie, sondern lieber auch das passende Garagentor anständig pflegen. Sonst droht früher oder später nicht nur ein unwürdiger Look, sondern auch so manch technisches Problem.

(Anmerkung des Autors falls es wen interessiert: Mein Tor hat sich verzogen und weckt bzw. schreckt nun beim Öffnen mit einem lauten Knall geschätzt immer die nächsten drei Straßenzüge in jede Richtung.)

Natürlich habe ich aber nicht nur schlaue Worte, sondern auch praktische Tipps parat.

Punkt 1: die Pflicht!

Um zu garantieren dass man lange Freude mit einem im wahrsten Sinne reibungslos funktionierenden Garagentor hat, sollte idealerweise 1x pro Jahr das folgende Pflegeprogramm durchgezogen werden:

  • Die Laufschienen von Staub und Schmutz befreien
  • Den unversehrten Zustand der Torseile checken
  • Ãœberprüfen, ob Wand-, Decken- und Bodenbefestigungen in Ordnung sind
  • Die Laufrollen putzen
  • Die Lagerung der Rollen schmieren
  • Alle beweglichen Teile etwas nachfetten
  • Etwaige Gummidichtungen reinigen und leicht einreiben (Mit entsprechenden Pflegemitteln oder von mir aus auch Feuchtigkeitscreme – was auch immer eben zur Hand ist)

Punkt 2: die Kür!

Damit das ganze dann auch noch was gleich schaut, natürlich auch das Tor selbst gerne mal reinigen. Vorsicht aber bei lackierten Toren. Wie auch Autolack reagieren auch diese nicht sonderlich positiv auf scheuernde Mittel, kratzige Schwämme oder gar Putzmittel auf Lösungsbasis.

Um auch in diesem Punkt eine kleine Auflistung bieten zu können, hier eine kurze Reinigungsanleitung für alle, die schlichtweg für alles gerne eine Anleitung bei der Hand haben:

  1. Einfach mal mit kaltem Wasser abspülen
    (maximal mit dem Gartenschlauch – den Hochdruckreiniger kann und sollte man sich gerne verkneifen)
  2. Die gesamte Außenfläche des Garagentores mit einem weichen Schwamm oder dergleichen waschen – als Putzmittel empfiehlt sich ein mildes Autoshampoo oder ähnliche Haushaltsreiniger (Hauptsache mild und wie gesagt nicht lösend oder scheuernd)
  3. Wieder gut abspülen (nein, auch hier ist dann noch kein Hochdruckreiniger von Nöten … auch wenn es damit vermeintlich viel lustiger wäre)

Damit sollte das Garagentor wieder in alter Frische erstrahlen und diesen über die Jahre hoffentlich auch lange behalten … sonst gibt es ja für den Notfall immer noch diese lustigen Folien, wie zum Beispiel diese hier. 😉

3D-Folie am Garagentor