Erster Test: Subaru Forester e-Boxer

Deit dem Vorjahr gibt es die fünfte Generation des ­Forester, inklusive neuer „Global“-Plattform mit drei Zentimetern mehr Radstand bei kaum gewachsenen Außenabmessungen. Unterm Strich ist das Raumangebot für Passa­giere und Gepäck hervorragend.

 

Technisch wurde der ­Allradler auf den neuesten Stand gebracht, und das zeigt er auch: Innen gibt es drei Bildschirme – mit drei verschiedenen Me­nü­führungen – und eine ­Menge an Assistenzsystemen. Eines ­davon kontrolliert sogar die Blickrichtung des Piloten und schimpft, wenn man die Augen von der Straße abwendet. Big brother? Kann man so sehen, allerdings ist Fahrer-Ablenkung die Unfallursache Nummer eins und gehört dementsprechend bekämpft.

Neu ist auch der Mild­hybrid-Antrieb, dessen Elektromotor immerhin 17 PS beisteuert und so für mehr Schwung beim Anfahren sorgt. Auch den Verbrauch senkt diese Technik um rund einen halben Liter, was den überdurchschnittlich durstigen Boxer­motor immerhin ­etwas näher an die Konkurrenz heranbringt. Die stufenlose ­Automatik agiert super­sanft, aber träge und lässt den Verbrenner immer erst aufheulen, bevor der schwere Förster Fahrt aufnimmt.

Die Ausstattung ist Subaru-typisch gut („Pure“), sehr gut („Style“) oder exzellent („Premium“), die Preise sind gewohnt hoch. Man wird dafür aber mit legendärer Robustheit, feinen Materialien, hoher Zuverlässigkeit und solider Verarbeitung entschädigt.  

Basispreis in € ab 36.990,–
Zyl./Ventile pro Zyl. 4/4
Hubraum in ccm 1995
PS/kW bei U/min 150/110 bei 5600–6000
Nm bei U/min 194 bei 4000
Getriebe stufenlose Automatik
L/B/H, Radst. in mm 4625/1815/1730, 2670
Kofferraum/Tank in l 509–1779 / 48
Leergewicht in kg 1656
0–100 km/h in sec 11,8
Spitze in km/h 188
WLTP-Normverbrauch in l (kombiniert) 8,1
CO2-Ausstoß in g/km 185

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