Test Mazda CX-60 3.3L e-Skyactiv 254 AWD Homura

22. Juni 2023
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Mazda
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Diesel
Leistung:254 PS
Testverbrauch:6,1 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:59.700 Euro

Test Mazda CX-60: Einen Reihensechszylinder-Diesel mit Hinterradantrieb gibt es nur bei BMW – und dort in keinem SUV. Nun bietet Mazda einen solchen an, mit 200 PS überraschend „schwach“, dafür mit 3,3 Litern Hubraum erstaunlich groß. Wir haben die neue Motorisierung beim frischen CX-60 allerdings in der Top-Version mit 254 PS ausgefasst, die auch gleich Allradantrieb inkludiert – und das zum fairen Mehrpreis von 3600 Euro. Zusätzlich zum Verbrenner pusht den knapp zwei Tonnen schweren SUV noch ein 48V-Mildhybrid-System mit 17 PS und beachtlicheren 153 Nm. Die Beschleunigung kann also wirklich gefallen, auch wenn sie etwas weniger druckvoll ausfällt als beim Vierzylinder-Benziner samt Plug In-Hybrid, der zudem 550 Euro billiger in der Anschaffung kommt und etwa die Hälfte an Kfz-Steuer jährlich kostet. 

Doch in Sachen Kraftentfaltung ist der Diesel angenehmer, dazu ist man vom Aufwand des zusätzlichen Strom-Ladens befreit – und auf längeren Strecken freut man sich über deutlich mehr Reichweite dank größerem Tank und günstigerem Sprit-Verbrauch. Der lag übrigens auf unserer Mess-Runde bei knapp über sechs Litern – nicht schlecht für einen derart kräftigen und geräumigen Allrad-SUV. Die genaue Bewertung des Test Mazda CX-60 lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Mai 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Motor & Getriebe

Vibrationsarmer und passabel geräuschgedämmter Sechszylinder-Diesel. Auch dank zarter E-Unterstützung spontanes Ansprechen, die Automatik schaltet ruckfrei und meist richtig.  Gefühlt könnte das Mildhybrid-System den Wagen öfter segeln lassen.

Fahrwerk & Traktion

Durchaus komfortable Abstimmung, dabei in flotten Kurven sicher und mit wenig Wanken sowie
ohne Lastwechsel-Tücken. Top-Traktion dank Allrad. Präzise, mitteldirekte und relativ schwergängige Lenkung. Kräftige, gut dosierbare Bremsen.

Bedienung & Multimedia

Ordentliche Sitzposition, gut ablesbare Digital-Instrumente im Analog-Look. Keine Bedien-Schwächen, den schmalen Multimedia-Schirm kann man nur via Dreh-und-Drück-Regler ­bedienen. Rückfahrkamera Serie – ­Rundumkameras gibt’s im (teuren) Extra-Paket, das unter anderem noch induktives Handyladen bringt. Mäßige Sprachsteuerung, mittelmäßiges Ablagen-Angebot.  

Innen- & Kofferraum

Bis auf die durchschnittliche Fond-Kniefreiheit viel Passagierplatz. Geräumig ist auch das gut nutzbare und über (neigungsverstellbare) 2:1:2-Fondlehnen eben erweiterbare Gepäckabteil. Fein: die Laderaumabdeckung schwingt beim Öffnen der (gegen Aufpreis elektrischen) Heckklappe mit.

Dran & Drin

In der mittleren von drei Ausstattungslinien schon mit vielen Verwöhn-Features, wer unter anderem auf Lederpolsterung, kühlbare E-Vordersitze und Sitzheizung hinten verzichten kann, spart satte 4050 Euro. Fein: Materialqualität und Verarbeitung.

Schutz & Sicherheit

Fahrer-Knieairbag als kleine Besonderheit, die mittelmäßige Mitgift in Sachen Assistenzsysteme kann man über ein Aufpreis-Paket ­aufrüsten – etwas Feinschliff haben einige Features freilich noch nötig.

Preis & Kosten

Die sechszylindrigen Audi Q5 und BMW X3 sind deutlich potenter und deutlich teurer. Fein: sechs Jahre Garantie. Genug Marken-Werkstätten fürs jährliche Service. Attraktiver Diesel-Verbrauch.

Mazda CX-60 (Cockpit)

Nippon-Cockpit ohne optische wie ­ergonomische Aufreger, die Material-Qualität gefällt. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Mazda CX-60: Einen Reihensechszylinder-Diesel mit Hinterradantrieb gibt es nur bei BMW – und dort in keinem SUV. Nun bietet Mazda einen solchen an, mit 200 PS überraschend „schwach“, dafür mit 3,3 Litern Hubraum erstaunlich groß. Wir haben die neue Motorisierung beim frischen CX-60 allerdings in der Top-Version mit 254 PS ausgefasst, die auch gleich Allradantrieb inkludiert – und das zum fairen Mehrpreis von 3600 Euro. Zusätzlich zum Verbrenner pusht den knapp zwei Tonnen schweren SUV noch ein 48V-Mildhybrid-System mit 17 PS und beachtlicheren 153 Nm. Die Beschleunigung kann also wirklich gefallen, auch wenn sie etwas weniger druckvoll ausfällt als beim Vierzylinder-Benziner samt Plug In-Hybrid, der zudem 550 Euro billiger in der Anschaffung kommt und etwa die Hälfte an Kfz-Steuer jährlich kostet.  Doch in Sachen Kraftentfaltung ist der Diesel angenehmer, dazu ist man vom Aufwand des zusätzlichen Strom-Ladens befreit – und auf längeren Strecken freut man sich über deutlich mehr Reichweite dank größerem Tank und günstigerem Sprit-Verbrauch. Der lag übrigens auf unserer Mess-Runde bei knapp über sechs Litern – nicht schlecht für einen derart kräftigen und geräumigen Allrad-SUV. Die genaue Bewertung des Test Mazda CX-60 lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Mai 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Vibrationsarmer und passabel geräuschgedämmter Sechszylinder-Diesel. Auch dank zarter E-Unterstützung spontanes Ansprechen, die Automatik schaltet ruckfrei und meist richtig.  Gefühlt könnte das Mildhybrid-System den Wagen öfter segeln lassen. Fahrwerk & Traktion Durchaus komfortable Abstimmung, dabei in flotten Kurven sicher und mit wenig Wanken sowie ohne Lastwechsel-Tücken. Top-Traktion dank Allrad. Präzise, mitteldirekte und relativ schwergängige Lenkung. Kräftige, gut dosierbare Bremsen. Bedienung & Multimedia Ordentliche Sitzposition, gut ablesbare Digital-Instrumente im Analog-Look. Keine Bedien-Schwächen, den schmalen Multimedia-Schirm kann man nur via Dreh-und-Drück-Regler ­bedienen. Rückfahrkamera Serie – ­Rundumkameras gibt’s im (teuren) Extra-Paket, das unter anderem noch induktives Handyladen bringt. Mäßige Sprachsteuerung, mittelmäßiges Ablagen-Angebot.   Innen- & Kofferraum Bis auf die durchschnittliche Fond-Kniefreiheit viel Passagierplatz. Geräumig ist auch das gut nutzbare und über (neigungsverstellbare) 2:1:2-Fondlehnen eben erweiterbare Gepäckabteil. Fein: die Laderaumabdeckung schwingt beim Öffnen der (gegen Aufpreis elektrischen) Heckklappe mit. Dran & Drin In der mittleren von drei Ausstattungslinien schon mit vielen Verwöhn-Features, wer unter anderem auf Lederpolsterung, kühlbare E-Vordersitze und Sitzheizung hinten verzichten kann, spart satte 4050 Euro. Fein: Materialqualität und Verarbeitung. Schutz & Sicherheit Fahrer-Knieairbag als kleine Besonderheit, die mittelmäßige Mitgift in Sachen Assistenzsysteme kann man über ein Aufpreis-Paket ­aufrüsten – etwas Feinschliff haben einige Features freilich noch nötig. Preis & Kosten Die sechszylindrigen Audi Q5 und BMW X3 sind deutlich potenter und deutlich teurer. Fein: sechs Jahre Garantie. Genug Marken-Werkstätten fürs jährliche Service. Attraktiver Diesel-Verbrauch.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1687432772687{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1687428043632{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Nippon-Cockpit ohne optische wie ­ergonomische Aufreger, die Material-Qualität gefällt. [/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb436521-0010"][vc_column_text]R6, 24V, Turbo, 3283 ccm, 254 PS (187 kW) bei 3750/min, max. Drehmoment 550 Nm bei 1500–2400/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 17 PS (12,4 kW), Achtgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.) L/B/H 4745/1890/1680 mm,…

5.7

FAZIT

Feiner Familien-SUV mit klassisch-­prestigeträchtigem Antrieb.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
6

R6, 24V, Turbo, 3283 ccm, 254 PS (187 kW) bei 3750/min, max. Drehmoment 550 Nm bei 1500–2400/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 17 PS (12,4 kW), Achtgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.)

L/B/H 4745/1890/1680 mm, Radstand 2870 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,7 m, Reifendim. 235/50 R 20, Tankinhalt 58 l (AdBlue: 13,3 l), Reichweite 950 km, Kofferraumvolumen 570–1726 l, Leergewicht (EU) 1949 kg, zul. Gesamtgewicht 2516 kg, max. Anh.-Last 2500 kg

0–100 km/h 7,4 sec, Spitze 219 km/h, Steuer (jährl.) € 1347,84, Werkstätten in Österreich 118, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,2 l, Testverbrauch 6,1 l Diesel, CO2 (Norm/Test) 137/160 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, City-Notbrems-, Toterwinkel-, Spurhalte- und Bergabfahr-Assistent, Ausstiegswarnung, Verkehrszeichen-Erkennung, Digital-Instrumente 12,3 Zoll, Headup-Display, Tempomat, LED-Scheinwerfer, Fernlicht-Sensor, E-Parkbremse mit Auto Hold, Rückfahr-kamera, Parksensoren v/h, Zweizonen-Klimaautomatik, Lederpolsterung, E-Vordersitze (fahrerseitig mit Memory), Sitzklimatisierung v, Sitzheizung v/h, el. klappbare Außenspiegel, aut. abblendender Innenspiegel, Lenkrad el. verstell- u. heizbar, Audiosystem mit DAB-Tuner und 8 LS, 12,3 Zoll-Touchscreen, Navigationssystem, 4x USB-C, schlüssel-loser Zugang, 20 Zoll-Aluräder etc

Driver Assistance Pack (Adaptiv-Tempomat, Spurfolge- und Stau-Assistent, Querverkehrswarnung v, Auspark-Assistent mit Notbremsfunktion, adaptives Matrix-Licht, Außenspiegel aut. abblendend etc.) € 1650,–, Convenience & Sound Pack (E-Heckklappe, abgedunkelte Fondscheiben, Rundumkameras, induktives Handy-Laden, Bose-Sound mit 12 LS etc.) € 2650,–, Panorama-Glasdach € 1350,–, Metallic-Lackierung ab € 750,–