Test: Subaru Outback 2.5i Premium

11. Oktober 2021
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Subaru
Klasse:Kombi
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:169 PS
Testverbrauch:8,7 l/100km
Modelljahr:2021
Grundpreis:49.990 Euro

Boxermotor ohne Turboaufladung oder E-Unterstützung, dazu ein stufenloses Auto­matikgetriebe, das Ganze unter einer praktischen Kombi-Karosserie, die trotz 213 Millimeter Bodenfreiheit kein SUV-Feeling aufkommen lässt – nein, der Outback ist auch in der sechsten Generation kein trendiges Auto. Doch praktisch und höchst solide wie gewohnt, zuverlässig mit Sicherheit ebenfalls. Gutes Stichwort: Die Japaner trauen sich erstmals über eine Fünfjahres-Garantie – genug zufriedene Käufer hat man ja. 

Käufer der letzten Jahre werden allerdings auf eine harte Probe gestellt – Diesel gibt es nämlich keinen mehr beim neuen Outback. Damit steigen die laufenden Kosten (Verbrauch, Kfz-Steuer), die Souveränität nimmt dagegen ab. Dafür ist der Offroad-Kombi jetzt etwas geräumiger und im Cockpit deutlich moderner – was aber nicht nur Vorteile in Sachen Multimedia und Bildschirm-Größe bringt, sondern auch kleine Nachteile in Sachen Bedienung. In Summe bleibt der Outback freilich ein grundehrliches Auto. Was sich auch daran zeigt, dass der Hersteller für die getestete „Premium“-Version ein um 70 Liter geringeres Maximal-Volumen des Kofferraums angibt – aufgrund des hier serienmäßigen Schiebedachs!

Motor & Getriebe – Der Boxer läuft bis zu mittleren Touren kultiviert – will aber für flottes Vorankommen gedreht werden, was die stufenlose Automatik eher behäbig umsetzt. Daran ändert auch der Sport-Modus nicht viel.

Fahrwerk & Traktion – Gute Mischung aus ausreichend Komfort und wank-freiem Kurvenfahrverhalten – im Grenzbereich sicher untersteuernd und nur leichte Lastwechsel-Reaktionen. Lenkung präzise und direkt genug. Bremsen etwas giftig zu dosieren, aber kräftig. Top-Traktion dank sehr gutem Allrad.

Bedienung & Multimedia – Gute Sitzposition auf ordentlichen Möbeln, Multimediasystem rasch durchschaut, einige Funktionen nur noch via Touchscreen. Mittelmäßige Sprachsteuerung, Smartphone-Anbindung Serie, kein induktives Handyladen. Minus: keine Parksensoren vorne, Auto Hold-Funktion der E-Parkbremse bei jedem Start neu zu aktivieren. Genug Ablagen.

Innen- & Kofferraum – Mehr als ausreichend Passagierplatz vorne wie hinten, ganz große Piloten werden eventuell die durchs Schiebedach beschnittene Kopffreiheit monieren. Geräumiges, gut nutzbares Gepäckabteil mit großem Fach darunter – ebener Boden selbst nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen (die zudem in der Neigung verstellbar sind). USB-Anschlüsse auch hinten. Minus: relativ hohe Ladekante.

Dran & Drin – Sehr ordentliche Mitgift in der Top-Version „Premium“, wer u. a. auf Schiebedach, Leder, HiFi-Sound, Rundumkameras und Sitz-Memory verzichten kann, spart mit dem „Touring“ satte 5000 Euro. Metallic-Lack als einziges Extra. Solide Verarbeitung, angenehme Materialien, hochwertiges Leder.

Schutz & Sicherheit – Zu den sechs Standard-Airbags gesellt sich ein fahrerseitiger Kniepolster, auch an (bisweilen hyperner­vösen) Assistenzsystemen mangelt es nicht – der strenge Aufmerksamkeits-Warner lässt sich nicht permanent deaktivieren.

Preis & Kosten – Als hochgelegter Kombi mit Benziner konkurrenzlos, der 150 PS starke Octavia Scout TDI ist freilich deutlich billiger, wenn auch nicht so gut bestückt. Hohe Zuverlässigkeit, fünf Jahre Garantie – sogar bis 200.000 km. Verbrauch ­nahe der Werksangabe.

Gefälliges Cockpit, jetzt mit großem Hochformat-Touchscreen. Das beim Premium serienmäßige Leder gibt es alternativ in beige oder braun. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Boxermotor ohne Turboaufladung oder E-Unterstützung, dazu ein stufenloses Auto­matikgetriebe, das Ganze unter einer praktischen Kombi-Karosserie, die trotz 213 Millimeter Bodenfreiheit kein SUV-Feeling aufkommen lässt – nein, der Outback ist auch in der sechsten Generation kein trendiges Auto. Doch praktisch und höchst solide wie gewohnt, zuverlässig mit Sicherheit ebenfalls. Gutes Stichwort: Die Japaner trauen sich erstmals über eine Fünfjahres-Garantie – genug zufriedene Käufer hat man ja.  Käufer der letzten Jahre werden allerdings auf eine harte Probe gestellt – Diesel gibt es nämlich keinen mehr beim neuen Outback. Damit steigen die laufenden Kosten (Verbrauch, Kfz-Steuer), die Souveränität nimmt dagegen ab. Dafür ist der Offroad-Kombi jetzt etwas geräumiger und im Cockpit deutlich moderner – was aber nicht nur Vorteile in Sachen Multimedia und Bildschirm-Größe bringt, sondern auch kleine Nachteile in Sachen Bedienung. In Summe bleibt der Outback freilich ein grundehrliches Auto. Was sich auch daran zeigt, dass der Hersteller für die getestete „Premium“-Version ein um 70 Liter geringeres Maximal-Volumen des Kofferraums angibt – aufgrund des hier serienmäßigen Schiebedachs![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der Boxer läuft bis zu mittleren Touren kultiviert – will aber für flottes Vorankommen gedreht werden, was die stufenlose Automatik eher behäbig umsetzt. Daran ändert auch der Sport-Modus nicht viel. Fahrwerk & Traktion - Gute Mischung aus ausreichend Komfort und wank-freiem Kurvenfahrverhalten – im Grenzbereich sicher untersteuernd und nur leichte Lastwechsel-Reaktionen. Lenkung präzise und direkt genug. Bremsen etwas giftig zu dosieren, aber kräftig. Top-Traktion dank sehr gutem Allrad. Bedienung & Multimedia - Gute Sitzposition auf ordentlichen Möbeln, Multimediasystem rasch durchschaut, einige Funktionen nur noch via Touchscreen. Mittelmäßige Sprachsteuerung, Smartphone-Anbindung Serie, kein induktives Handyladen. Minus: keine Parksensoren vorne, Auto Hold-Funktion der E-Parkbremse bei jedem Start neu zu aktivieren. Genug Ablagen. Innen- & Kofferraum - Mehr als ausreichend Passagierplatz vorne wie hinten, ganz große Piloten werden eventuell die durchs Schiebedach beschnittene Kopffreiheit monieren. Geräumiges, gut nutzbares Gepäckabteil mit großem Fach darunter – ebener Boden selbst nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen (die zudem in der Neigung verstellbar sind). USB-Anschlüsse auch hinten. Minus: relativ hohe Ladekante. Dran & Drin - Sehr ordentliche Mitgift in der Top-Version „Premium“, wer u. a. auf Schiebedach, Leder, HiFi-Sound, Rundumkameras und Sitz-Memory verzichten kann, spart mit dem „Touring“ satte 5000 Euro. Metallic-Lack als einziges Extra. Solide Verarbeitung, angenehme Materialien, hochwertiges Leder. Schutz & Sicherheit - Zu den sechs Standard-Airbags gesellt sich ein fahrerseitiger Kniepolster, auch an (bisweilen hyperner­vösen) Assistenzsystemen mangelt es nicht – der strenge Aufmerksamkeits-Warner lässt sich nicht permanent deaktivieren. Preis & Kosten - Als hochgelegter Kombi mit Benziner konkurrenzlos, der 150 PS starke Octavia Scout TDI ist freilich deutlich billiger, wenn auch nicht so gut bestückt. Hohe Zuverlässigkeit, fünf Jahre Garantie – sogar bis 200.000 km. Verbrauch ­nahe der Werksangabe.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1633967206479{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1633966762828{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Gefälliges Cockpit, jetzt mit großem Hochformat-Touchscreen. Das beim Premium serienmäßige Leder gibt es alternativ in beige oder braun. [/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb437bba-bbe6"][vc_column_text]B4, 16V, 2498 ccm, 169 PS (124 kW) bei 5000–5800/min, max. Drehmoment 252 Nm bei 3800/min, stufenlose Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h…

6.9

FAZIT

Solider & geräumiger Kombi mit Offroad-Talent, aber wenig Sport-Attitüde.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

B4, 16V, 2498 ccm, 169 PS (124 kW) bei 5000–5800/min, max. Drehmoment 252 Nm bei 3800/min, stufenlose Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.), L/B/H 4870/1875/1675 mm, Radstand 2745 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,0 m, Reifendimension 225/60 R 18, Tankinhalt 63 l, Reichweite 725 km, Kofferraumvolumen 561–1750 l, Leergewicht (EU) 1664 kg, zul. Gesamtgewicht 2200 kg, max. Anh.-Last 2000 kg, 0–100 km/h 10,2 sec, Spitze 193 km/h, Steuer (jährl.) € 1218,24, Werkstätten in Österreich 87, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 8,6 l, Testverbrauch 8,7 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 193/200 g/km

sechs Airbags plus Knieairbag fahrerseitig, Abstandsregel-Tempomat mit Notbrems-Assistent, Toterwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehrs-Assistent, Rückfahr-Warner, LED-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, Zweizonen-Klimaautomatik, Multimediasystem mit 11,6 Zoll-Touchscreen und 11 LS (Harmann Kardon) sowie AUX/USB-Anschluss, Bluetooth für Telefon und Audio, Navigationssystem, Sprachsteuerung, Außenspiegel elek-trisch klappbar mit Memory, Licht- und Regensensor, Rückfahr- und Rundumkamera, Lederpolsterung, E-Vordersitze (Memory fahrerseitig), Sitzheizung v/h, Lenkradheizung, sensorgesteuerte E-Heckklappe, Nebelscheinwerfer, schlüsselloser Zu­­gang, E-Glas-Schiebedach, abgedunkelte Fond-Scheiben, E-Parkbremse, Einparkhilfe hinten, Aluräder 18 Zoll etc.

Metallic-Lack € 796,–