VW startet die Produktion des ID.7

22. August 2023
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Aktuelles

Produktionsstart VW ID.7: Die Limousine ist eines von zehn neuen Elektromodellen, das Volkswagen von 2023 bis 2026 auf den Markt bringt. Spätestens 2033 wird die Marke in Europa nur noch Elektroautos produzieren. VW-CEO Thomas Schäfer stellte bei seinem Besuch in Emden fest: „Ein Systemwechsel zur E-Mobilität braucht eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Eine kundenorientierte, funktionierende Ladeinfrastruktur ist entscheidend für den Umstieg auf die neue Antriebstechnologie, ebenso gezielte Anreize für private und gewerbliche Kunden und gute Bedingungen für Forschung und Industrieproduktion.“

Der ID.7 soll die kontinuierliche Weiterentwicklung der Elektromobilität bei Volkswagen zeigen. Die vollelektrische Limousine soll durch hohe Reichweiten von bis zu 700 km, schnelles Laden, ein ausgedehntes Platzangebot und intuitive Bedienung überzeugen (erster Fahrbericht in der Mai-Ausgabe). Sie setzt damit den neuen Premiumstandard bei Volkswagen. Das Werk Emden baut das Modell exklusiv für den europäischen und den nordamerikanischen Markt.

Im Zuge des Produktionsstart VW ID.7 im Traditionswerk in Emden wurden darüber hinaus folgende Themen behandelt:

CO2-Reduktion

Die Werklogistik zeigte zahlreiche Maßnahmen zur CO2-Reduktion in Logistikprozessen. Darunter der „Kombinierte Verkehr“, Initiativen wie „no plastics“, die Reduzierung der Variantenvielfalt sowie das neue Hochregal- und Kleinteilelager, das die Produktion seit März dieses Jahres vollautomatisiert mit Produktionsmaterial versorgt. In Summe spart die Werklogistik mehr als 10.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Mensch im Mittelpunkt

Mit einem starken Fokus auf die Gesundheit der Mitarbeitenden setzt der Standort zahlreiche Maßnahmen um: Reduzierte Lautstärke durch modernste EHB-Fördertechnik anstelle einer lauten Kettenförderung, ein spezielles LED-Lichtkonzept mit Taglichteigenschaften für einen gesünderen Biorhythmus auch bei Schichtarbeit sowie ergonomische Mitfahrbänder tragen zu einem gesunderhaltenden Umfeld in der Montage bei.

Prozessverbesserungen in der Montage

Mit dem Fokus, den Beschäftigten an seinem Arbeitsplatz zu unterstützen, die Qualität abzusichern und die bestehenden Komponenten zu reintegrieren, werden bestimmte Prozesse technisch unterstützt. So kommen hochmoderne KI-gestützte Kamerasysteme zum Einsatz, um einen Rundumblick über die Qualität zu erlangen und die Informationen in Echtzeit an die verbauenden Teams zu bringen. Auch Sprachausgaben und Lichtkonzepte unterstützen die Mitarbeitenden bei der Auswahl und dem Verbau der richtigen Bauteile.

Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren

Der Prüf- und Finishbereich der neuen Montagehalle für Elektrofahrzeuge legt einen Schwerpunkt auf die zukünftige Nutzung künstlicher Intelligenz und die Sammlung von Daten, um die Prüfprozesse noch besser und effizienter auf die jeweiligen Fahrzeugtypen zuschneiden zu können. Ebenso ist die neue Halle darauf ausgelegt, autonomes Fahren für bestimmte Prozesse einzusetzen. Um dies in den kommenden Jahren umsetzen zu können, beginnen jetzt in Zusammenarbeit mit anderen Standorten die Vorbereitungen.

ID.7-Preise für Österreich sind noch keine bekannt, später soll übrigens auch eine starke Allrad-Version “GTX” folgen.