Test Kia Niro PHEV Platin

9. Januar 2024
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Kia
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Hybrid
Leistung:183 PS
Testverbrauch:2,8–5,9 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:50.240 Euro

Test Kia Niro: Der neue Kia Niro ist mittlerweile ein guter Bekannter: Wir hatten bereits den klassischen Hybrid sowie den reinen Stromer im Test. Nun muss die Mischung aus beiden Welten zeigen, was sie kann. Preislich ordnet sich der PHEV etwa in der Mitte ein: Er ist um satte 7350 teurer als der HEV, der reine Elektriker EV kostet nochmals 5000 Euro mehr. Wie immer gilt: Bevor man sich für das eine oder andere Antriebskonzept entscheidet, sollte man sein Nutzungs­verhalten analysieren und die Kosten durchrechnen.

Das gilt auch für die Ausstattungs-Variante: In unserem Fall rafft die edle Top-Ver­­­sion namens „Platin“ samt großer 18-Zöller einiges an E-Reichweite. Entscheidet man sich für den Basis-Trimm mit 16 Zoll großen Rädern, sind immerhin bis zu sechs Kilome­ter (rund zehn Prozent) mehr drin. Im Gegenzug muss man dann jedoch auf jene Extras verzichten, die den neuen Niro erst zu einem geradezu luxuriösen Crossover machen – der geschwungene „Supervision Cluster“ mit einem je 10,25 Zoll großen Bildschirm-Duo und belüftete Sitze sind hier als Highlights zu nennen. Damit überschreitet man freilich schon – knapp, aber doch – die 50.000 Euro-Marke.

Die genaue Bewertung des Test Kia Niro lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe November 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe

Gemütlich agierender Saugbenziner, bei hohen Drehzahlen wirkt der 1600er angestrengt. Feines Zusammenspiel mit dem E-Motor, gutes Doppelkupplungs-Getriebe (auch beim Rangieren). Verstellbare Rekuperation über Wippen hinterm Volant. 

Fahrwerk & Traktion

Komfortabel, dennoch wankt der Aufbau in flotten Kurven nicht allzu stark – dabei auch frei von Lastwechsel-Tücken. Gute Traktion, ordentliche Bremsen. Lenkung: leichtgängig, recht indirekt und mit eher wenig Feedback, jedoch ausreichend präzise. 

Bedienung & Multimedia

Angenehme Sitzposition auf bequemen Möbeln. Neben dem Touchscreen gibt es für Lautstärke und Navi-Zoom echte Schalter und Drehregler. Apple CarPlay und An­droid Auto sowie induktives Handyladen Serie. Hochauflösende Bildschirme, stabile Software. Genügend Ablagen, recht kleiner Tank.

Innen- & Kofferraum

Großzügige Platzverhältnisse in beiden Sitzreihen, hinten gibt es verstellbare Lehnen. Gut nutzbarer Kofferraum, jedoch 103 Liter weniger ­Basis-Volumen im Vergleich zum klassischen Hybrid. 2:1 umleg-bare Fondlehnen, stets ebene Ladefläche.

Dran & Drin

Hier bleiben kaum Wünsche offen: im Top-Trimm „Platin“ mit Einpark-Automatik, kühlbaren Vordersitzen, Lenkradheizung und 18 Zoll-Alus – wer darauf verzichtet, spart beim „Gold“ 2650 Euro. Recht hochwertige Materialien, ­saubere Verarbeitung. 

Schutz & Sicherheit

Zum üblichen Luftpolster-Aufgebot gesellen sich Knie- und Zentralairbag. Dazu gibt es praktisch das volle Angebot an Assistenzsystemen serienmäßig.

Reichweite & Laden

Mit einer maximalen Ladeleistung von 3,3 kW dauert es knapp unter drei Stunden, bis die Akkus wieder voll sind. Die Werks-Reichweite von 59 ­Kilome- tern konnte im Test knapp nicht erreicht werden. 

Preis & Kosten

Als Ansteck-Hybrid in diesem Segment mit nur wenig Konkurrenz – preislich auf Niveau eines BMW X1. Eher kurze Service-Intervalle, recht dichtes Werkstatt-Netz. Stark: sieben Jahre Garantie. Durchschnittlich: Benzinverbrauch und E-Reichweite.

Kia-Cockpit: Feine Wohlfühl-Umgebung mit hochwertigem Mul­timedia-Angebot und coolen Zierleisten – Farb-Optionen gibt es keine. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Kia Niro: Der neue Kia Niro ist mittlerweile ein guter Bekannter: Wir hatten bereits den klassischen Hybrid sowie den reinen Stromer im Test. Nun muss die Mischung aus beiden Welten zeigen, was sie kann. Preislich ordnet sich der PHEV etwa in der Mitte ein: Er ist um satte 7350 teurer als der HEV, der reine Elektriker EV kostet nochmals 5000 Euro mehr. Wie immer gilt: Bevor man sich für das eine oder andere Antriebskonzept entscheidet, sollte man sein Nutzungs­verhalten analysieren und die Kosten durchrechnen. Das gilt auch für die Ausstattungs-Variante: In unserem Fall rafft die edle Top-Ver­­­sion namens „Platin“ samt großer 18-Zöller einiges an E-Reichweite. Entscheidet man sich für den Basis-Trimm mit 16 Zoll großen Rädern, sind immerhin bis zu sechs Kilome­ter (rund zehn Prozent) mehr drin. Im Gegenzug muss man dann jedoch auf jene Extras verzichten, die den neuen Niro erst zu einem geradezu luxuriösen Crossover machen – der geschwungene „Supervision Cluster“ mit einem je 10,25 Zoll großen Bildschirm-Duo und belüftete Sitze sind hier als Highlights zu nennen. Damit überschreitet man freilich schon – knapp, aber doch – die 50.000 Euro-Marke. Die genaue Bewertung des Test Kia Niro lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe November 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Gemütlich agierender Saugbenziner, bei hohen Drehzahlen wirkt der 1600er angestrengt. Feines Zusammenspiel mit dem E-Motor, gutes Doppelkupplungs-Getriebe (auch beim Rangieren). Verstellbare Rekuperation über Wippen hinterm Volant.  Fahrwerk & Traktion Komfortabel, dennoch wankt der Aufbau in flotten Kurven nicht allzu stark – dabei auch frei von Lastwechsel-Tücken. Gute Traktion, ordentliche Bremsen. Lenkung: leichtgängig, recht indirekt und mit eher wenig Feedback, jedoch ausreichend präzise.  Bedienung & Multimedia Angenehme Sitzposition auf bequemen Möbeln. Neben dem Touchscreen gibt es für Lautstärke und Navi-Zoom echte Schalter und Drehregler. Apple CarPlay und An­droid Auto sowie induktives Handyladen Serie. Hochauflösende Bildschirme, stabile Software. Genügend Ablagen, recht kleiner Tank. Innen- & Kofferraum Großzügige Platzverhältnisse in beiden Sitzreihen, hinten gibt es verstellbare Lehnen. Gut nutzbarer Kofferraum, jedoch 103 Liter weniger ­Basis-Volumen im Vergleich zum klassischen Hybrid. 2:1 umleg-bare Fondlehnen, stets ebene Ladefläche. Dran & Drin Hier bleiben kaum Wünsche offen: im Top-Trimm „Platin“ mit Einpark-Automatik, kühlbaren Vordersitzen, Lenkradheizung und 18 Zoll-Alus – wer darauf verzichtet, spart beim „Gold“ 2650 Euro. Recht hochwertige Materialien, ­saubere Verarbeitung.  Schutz & Sicherheit Zum üblichen Luftpolster-Aufgebot gesellen sich Knie- und Zentralairbag. Dazu gibt es praktisch das volle Angebot an Assistenzsystemen serienmäßig. Reichweite & Laden Mit einer maximalen Ladeleistung von 3,3 kW dauert es knapp unter drei Stunden, bis die Akkus wieder voll sind. Die Werks-Reichweite von 59 ­Kilome- tern konnte im Test knapp nicht erreicht werden.  Preis & Kosten Als Ansteck-Hybrid in diesem Segment mit nur wenig Konkurrenz – preislich auf Niveau eines BMW X1. Eher kurze Service-Intervalle, recht dichtes Werkstatt-Netz. Stark: sieben Jahre Garantie. Durchschnittlich: Benzinverbrauch und E-Reichweite.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1704812822777{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1704811870618{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Kia-Cockpit: Feine Wohlfühl-Umgebung mit hochwertigem…

7.5

FAZIT

Feiner, jedoch recht teurer Ansteck-Crossover.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Reichweite & Laden
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
8

R4, 16V, 1580 ccm, 105 PS (77 kW) bei 5700/min, max. Drehmoment 144 Nm bei 4000/min, E-Motor 84 PS (62 kW) bzw. 203 Nm, Systemleistung 183 PS (134 kW) bzw. 265 Nm, Akku 11,1 kWh, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.)

L/B/H 4420/1825/1545 mm, Radstand 2720 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Reifendimension 225/45 R 18, Tankinhalt 37 l, Reichweite 630 km (plus elektr. 52), Kofferraumvolumen 348–1342 l, Leergewicht (EU) 1610 kg, zul. Gesamtgewicht 2060 kg, max. Anh.-Last 1300 kg

0–100 km/h 9,8 sec, Spitze 161 (el. 134) km/h, Steuer (jährl.) € 172,80, Werkstätten in Österreich 106, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbr, kombiniert 1,0 l, Testverbrauch 2,8–5,9 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 22/64–136 g/km

sechs Airbags, Zentralairbag vorne, Knieairbag fahrerseitig, Notbrems-, Querverkehrs-, Toterwinkel-, Spurhalte-, Spurführungs- und Autobahn-Assistent, Verkehrszeichenerkennung, adaptiver Tempomat mit Stop&Go-Funktion, LED-Scheinwerfer inkl. Fernlicht-Automatik, Head­up-Display, Digital-Instrumente 10,25 Zoll, Audiosystem mit DAB-Tuner und 6 LS, induktives Handyladen, Apple CarPlay & Android Auto, Navigationssystem inkl. 10,25 Zoll-Touchscreen, Klimaautomatik, Lenkrad-Heizung, Rückfahrkamera, Innenspiegel autom. abblendend, schlüsselloser Zugang, Parksensoren v/h inkl. Einpark-Automatik, Licht- und Regensensor, elektrisch klappbare Außenspiegel, Kunstlederpolsterung, E-Vordersitze mit Memory fahrer­seitig, Sitzklimatisierung v, Sitzheizung h, 18 Zoll-Aluräder, abgedunkelte Fondscheiben, E-Heckklappe etc.

Metallic-Lack ab € 650,– (Zweifarben-Lack zusätzlich € 200,–), E-Glas-Hub/Schiebedach € 500,–