Test Maserati Grecale GT

13. März 2023
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FAHRZEUGDATEN

Marke:Maserati
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:301 PS
Testverbrauch:11,1 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:87.970 Euro

Test Maserati Grecale: Dieser Italiener ist die jüngste der aktuell fünf Baureihen aus dem Hause Maserati. Er rangiert unter dem großen SUV namens Levante und will es mit etablierten Größen wie dem Porsche Macan aufnehmen. Nähert man sich diesem Dreizack von außen, gibt es keine großen Überraschungen: großer Grill, recht unauffällige Silhouette. Innen wird die Sache schon spannender, denn das Cockpit-Arrangement ist hier völlig neu. Mittig thront wie gewohnt eine Uhr, diese ist jedoch digital und lässt sich vielseitig konfigurieren. Darunter befindet sich eine Anordnung aus zwei Bildschirmen (der obere für Multimedia, der untere für Klima & Co), welche die Drucktasten für die Getriebewahl umschließen.  

Die einzelnen Ausstattungsstufen wirken sich auch auf die Motorisierung aus, so ist der getestete Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit Mildhybrid ausschließlich im Maserati Grecale (zu Gast im Test) als GT mit 300 PS zu haben, das aber stets in Verbindung mit Achtgang-Automatik und Allradantrieb. Im Alltag lässt der Grecale nichts anbrennen, er ist ein feines Auto durch und durch. Als vernünftiger SUV mit bravem Motor und dezenter Farbgebung ist er allerdings schon recht weit von der ursprünglichen Idee eines Maserati entfernt. Die genaue Bewertung des Test Maserati Grecale GT lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Oktober 2022 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Motor & Getriebe

Kultiviert und gut gedämmt: Der Vierzylinder-Benziner mit sanfter Hybrid-Unterstützung gibt sich über weite Strecken brav – im Sport-Modus außen mit stimmungsvollerem Sound beim Hochschalten. Fehlerlose Achtgang-Automatik, bei Bedarf via fixer (aber etwas im Weg stehender) Schaltwippen dirigiert.

Fahrwerk & Traktion

Fabelhafte Spreizung der empfehlenswerten ­Adaptiv- Dämpfer: Im Komfort-Modus angenehm geschmeidig, bei „Sport“ knackig und dynamisch. Trotz ­agilem Fahrverhalten niemals gefährlich. Hecklastig ausgerichteter Allradantrieb, gute Traktion. Sehr feinfühlige und nicht übertrieben schwergängige Lenkung, tadellose Bremsen. 

Bedienung & Multimedia

Für einen SUV sportliche Sitzposition, vorne wie auch hinten genügend Seitenhalt in den Stühlen. Ergonomisch einwandfrei. Bildschirme: hochauflösend und brillant. Anfänglich etwas komplizierte Bedienung, nach kurzer Eingewöhnungsphase jedoch durchschaubar – die Knöpfe zur Getriebewahl sind und bleiben unpraktisch. Bedienung weitgehend über Touchschreen, dazu simple Sprachsteuerung. Induktives Laden nur gegen  Aufpreis. Passable Übersicht, recht großer Tank. USB-C-Ports auch hinten, ausreichend Ablagen. Großer Wendekreis.

Innen- & Kofferraum

Im Klassenvergleich gute Platzverhältnisse, auch im Fond sitzt man bequem. Der große Kofferraum ist gut nutzbar, die Lehnen sind im Verhältnis 2:1:2 umlegbar – die Ladefläche bleibt dabei stets eben. 

Dran & Drin

Wie für die Klasse üblich, ist die Liste der Serienausstattung kurz und die der Extras lang. Immerhin sind Lederpolsterung, E-Sitze und ­HiFi-Sound aufpreisfrei. Feine Materialen, saubere Verarbeitung.  

Schutz & Sicherheit

Airbag-Hghlight: Seitenairbags hinten. Optional bis zum Maximum an zurzeit üblichen Assistenzsystemen aufrüstbar. Matrix-LED-Licht Serie.

Preis & Kosten

Preislich genau zwischen den schwächeren und ebenso vierzylindrigen Porsche Macan und Macan T gelegen. Für einen Vierzylinder ziemlich durstig. Jahres-Service Pflicht, sehr dünnes Werkstatt-Netz. Drei Jahre Garantie, hoher Wertverlust.

Test Maserati Grecale (Cockpit)

Im Cockpit treffen klassische ­Maserati-Features (zum Beispiel Leder, große Schaltwippen, mit­tige Uhr) auf modere Multime­dia-Ausstattung.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Maserati Grecale: Dieser Italiener ist die jüngste der aktuell fünf Baureihen aus dem Hause Maserati. Er rangiert unter dem großen SUV namens Levante und will es mit etablierten Größen wie dem Porsche Macan aufnehmen. Nähert man sich diesem Dreizack von außen, gibt es keine großen Überraschungen: großer Grill, recht unauffällige Silhouette. Innen wird die Sache schon spannender, denn das Cockpit-Arrangement ist hier völlig neu. Mittig thront wie gewohnt eine Uhr, diese ist jedoch digital und lässt sich vielseitig konfigurieren. Darunter befindet sich eine Anordnung aus zwei Bildschirmen (der obere für Multimedia, der untere für Klima & Co), welche die Drucktasten für die Getriebewahl umschließen.   Die einzelnen Ausstattungsstufen wirken sich auch auf die Motorisierung aus, so ist der getestete Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit Mildhybrid ausschließlich im Maserati Grecale (zu Gast im Test) als GT mit 300 PS zu haben, das aber stets in Verbindung mit Achtgang-Automatik und Allradantrieb. Im Alltag lässt der Grecale nichts anbrennen, er ist ein feines Auto durch und durch. Als vernünftiger SUV mit bravem Motor und dezenter Farbgebung ist er allerdings schon recht weit von der ursprünglichen Idee eines Maserati entfernt. Die genaue Bewertung des Test Maserati Grecale GT lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Oktober 2022 von Alles Auto, hier online zu bestellen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Kultiviert und gut gedämmt: Der Vierzylinder-Benziner mit sanfter Hybrid-Unterstützung gibt sich über weite Strecken brav – im Sport-Modus außen mit stimmungsvollerem Sound beim Hochschalten. Fehlerlose Achtgang-Automatik, bei Bedarf via fixer (aber etwas im Weg stehender) Schaltwippen dirigiert. Fahrwerk & Traktion Fabelhafte Spreizung der empfehlenswerten ­Adaptiv- Dämpfer: Im Komfort-Modus angenehm geschmeidig, bei „Sport“ knackig und dynamisch. Trotz ­agilem Fahrverhalten niemals gefährlich. Hecklastig ausgerichteter Allradantrieb, gute Traktion. Sehr feinfühlige und nicht übertrieben schwergängige Lenkung, tadellose Bremsen.  Bedienung & Multimedia Für einen SUV sportliche Sitzposition, vorne wie auch hinten genügend Seitenhalt in den Stühlen. Ergonomisch einwandfrei. Bildschirme: hochauflösend und brillant. Anfänglich etwas komplizierte Bedienung, nach kurzer Eingewöhnungsphase jedoch durchschaubar – die Knöpfe zur Getriebewahl sind und bleiben unpraktisch. Bedienung weitgehend über Touchschreen, dazu simple Sprachsteuerung. Induktives Laden nur gegen  Aufpreis. Passable Übersicht, recht großer Tank. USB-C-Ports auch hinten, ausreichend Ablagen. Großer Wendekreis. Innen- & Kofferraum Im Klassenvergleich gute Platzverhältnisse, auch im Fond sitzt man bequem. Der große Kofferraum ist gut nutzbar, die Lehnen sind im Verhältnis 2:1:2 umlegbar – die Ladefläche bleibt dabei stets eben.  Dran & Drin Wie für die Klasse üblich, ist die Liste der Serienausstattung kurz und die der Extras lang. Immerhin sind Lederpolsterung, E-Sitze und ­HiFi-Sound aufpreisfrei. Feine Materialen, saubere Verarbeitung.   Schutz & Sicherheit Airbag-Hghlight: Seitenairbags hinten. Optional bis zum Maximum an zurzeit üblichen Assistenzsystemen aufrüstbar. Matrix-LED-Licht Serie. Preis & Kosten Preislich genau zwischen den schwächeren und ebenso vierzylindrigen Porsche Macan und Macan T gelegen. Für einen Vierzylinder ziemlich durstig. Jahres-Service Pflicht, sehr dünnes Werkstatt-Netz. Drei Jahre Garantie, hoher Wertverlust.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1678718872507{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1678716997561{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Im Cockpit treffen klassische ­Maserati-Features (zum Beispiel Leder, große Schaltwippen, mit­tige Uhr)…

7.4

FAZIT

Feiner Sport-SUV, für einen Vierzylinder freilich teuer.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, Turbo, 1995 ccm, 301 PS (221 kW) bei 5750/min, max. Drehmoment 450 Nm bei 5750/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 14 PS (10 kW), Achtgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.)

L/B/H 4846/1948/1670 mm, Radstand 2901 mm, 5 Sitze, Wendekreis 12,4 m, Reifendim. 255/55 R 19 (Testwagen-Bereifung 255/45 R 20), Tankinhalt 64 l, Reichweite 580 km

Kofferraumvol. 535–1016 l, Leergewicht (EU) 1870 kg, zul. Gesamtgewicht 2560 kg, max. Anh.-Last 2300 kg, 0–100 km/h 5,6 sec, Spitze 240 km/h, Steuer (jährl.) € 2134,08, ­Werkstätten in Österreich 5, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr)

WLTP-Normverbr. kombiniert 8,7 l, Testverbr. 11,1 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 198/255 g/km

sechs Airbags plus Seitenairbags hinten, Spurhalte-Assistent, Matrix-LED-Licht- Einparkhilfe v+h, Zweizonen-Klimaautomatik, Digital-Armaturen, 8,8 Zoll Touchscreen-Multimediasystem mit 14 LS, Sprachsteuerung, HiFi-Sound,  Lederpolsterung, E-Sitze v mit Memory fahrerseitig, el. klappb. Außenspiegel, Rückfahrkamera, Innenspiegel autom. abblendend, E-Parkbremse inkl. Auto-Hold, E-Heckklappe, 19 Zoll-Aluräder

Fahrassistenzpaket Plus (adaptives Matrix-LED-Licht, adaptiver Tempomat, Toterwinkel-und Spurführungs-Assistent etc.) € 2310,–, erweitertes Fahrassistenzpaket Plus (zusätzlich: Fußgänger- und Verkehrszeichen-Erkennung, autom. abblend. Außenspiegel, Navi) € 4960,–, Komfort-Paket (Sitzheizung-und lüftung v, Premium-Leder) € 3400,–, Handling-Paket (adaptive Dämpfer, Sperrdifferenzial etc.) € 1550,–, Handling-Komfortpaket (Luftfederung, Sperrdifferenzial etc.) € 2800,–, Tech Assistance Paket (Headup-Display, induktives Handyladen, Navi etc.) € 2200,–, Rundumkameras € 840,–, Sitzheizung v € 420,–, Lenkradheizung € 210,–, Navi € 1260,–, Panoramaschiebedach € 1430,–, Aluräder 20/21 Zoll ab € 1610,–/3530,–, Holz-/Carbon-Dekor ab € 420,–/2360,–, Metallic/Perleffekt-Lack € 920,–/3780,– etc.