Test Mercedes A 180 d AMG Line Advanced Plus

7. Juni 2023
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Mercedes Benz
Klasse:Kompaktwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Diesel
Leistung:116 PS
Testverbrauch:5,3 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:48.054 Euro

Test Mercedes A 180 d: Die A-Klasse ist Geschichte – der Baby-Benz wird wohl keinen Nachfolger mehr bekommen, passt er doch nicht in die neue Luxus-Ausrichtung der Marke Mercedes. Wobei: Günstig ist auch unser Testwagen nicht, fast 50.000 Euro kostet er samt sportlich-gediegenem „AMG Line Advanced Plus“-Paket. Und wir reden hier von einem Golf-Gegner mit Basis-Diesel. Wobei der Motor absolut ausreicht, viel Hubraum trifft hier auf relativ wenig Leistung – was feinen Drehmoment-Verlauf bedeutet, zumal ein Mildhybrid-System die A-Klasse seit der Modellpflege boostet.

Optisch bringt das Facelift zarten Feinschliff, etwa an Motorhaube, Grill und Heck-Diffusor. Auch innen wurde dezent umgemöbelt – und das mit ambivalentem Ergebnis: Das eher unpraktische Touchpad in der Mittelkonsole flog raus, dafür trägt das neu designte Lenkrad nun mühsam zu bedienende Softtouch-Tasten. Updates gibt es dazu für die schon bisher feine Sprachsteuerung, für die Assistenzsysteme und fürs Multimediasystem. Und hätten wir einen Plug In-Hybrid, würden wir uns über mehr E-Reichweite dank größerer Akkus freuen und über schnelleres Laden derselben. Doch dann wäre der kleinste Stern noch teurer gewesen. Die genaue Bewertung des Test Mercedes A 180 d lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe April 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe

Gut gedämmt geht der Zweiliter-Diesel ans Werk, ohne Turboloch liefert er zusammen mit dem ­zarten E-Boost des Mildhybrid-Systems genug Punch – gekonnt koordiniert vom achtgängigen Doppelkupplungs-Getriebe, dieses agiert nur beim Wechsel von Vorwärts auf Rückwärts bisweilen langsam.

Fahrwerk & Traktion

Trotz Sportfahrwerk und 18-Zöllern genug Komfort, im Grenzbereich bleibt das Heck frei von Lastwechsel-Tücken. Lenkung: im Normal-Modus leichtgängig, generell zielgenau. Bremsen sehr kräftig, gut zu dosieren. Traktion selten ein Problem.

Bedienung & Multimedia

Ordentliche Sitzposition auf gelungenen Sport-Möbeln. Gut ablesbare Displays, etwas zu weit entfernter Touchscreen, immerhin gibt es noch ein paar echte Knöpfe und Drehregler – die Softtouch-Tasten am Lenkrad sind freilich mühsam. Sehr gute Sprachsteuerung. Kabellose Smartphone-Anbindung aufpreisfrei an Bord, induktives Handyladen gegen 381 Euro extra. Klimaautomatik seienmäßig mit nur einer Zone.

Innen- & Kofferraum

Vorne viel, hinten ausreichend Passagier-Platz. Kofferraum vom Volumen im Klassenschnitt. Außerdem gut nutzbar, mit ebenem Boden auch nach Umlegen der 2:1:2-Fondlehnen.  

Dran & Drin

Mit dem teuren „AMG Line Advanced Plus“-Paket in Sachen Sport & Komfort schon ganz gut bestück, echter Luxus kostet freilich Aufpreis – und gewisse Extras, etwa Headup-Display, gibt es nur zusammen mit teuren Optionen. Nicht mit Schaltgetriebe zu haben. Klapperfreie Verarbeitung, durchgehend hochwertige Materialien. 

Schutz & Sicherheit

Fahrerseitiger Knieairbag als kleines Highlight. Ein paar Assistenzsysteme serienmäßig, den Rest zum Klassen-Maximum gibt es einzeln oder im Paket – an deren Abstimmung gibt es wenig zu meckern. 

Preis & Kosten

Teurer als selbst die Premium-Konkurrenten Audi A3 und BMW 1er. Immerhin: vier ­Jahre Garantie. Günstiger Sprit-Verbrauch. Genug heimische Stützpunkte fürs verpflichtende Jahresservice. 

Test Mercedes A 180 d (Cockpit)

Dezent umgemöbeltes A-Cockpit: neues Lenkrad-Design (hier im AMG-Look), Ablage statt Touchpad als gelungener Tausch. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Mercedes A 180 d: Die A-Klasse ist Geschichte – der Baby-Benz wird wohl keinen Nachfolger mehr bekommen, passt er doch nicht in die neue Luxus-Ausrichtung der Marke Mercedes. Wobei: Günstig ist auch unser Testwagen nicht, fast 50.000 Euro kostet er samt sportlich-gediegenem „AMG Line Advanced Plus“-Paket. Und wir reden hier von einem Golf-Gegner mit Basis-Diesel. Wobei der Motor absolut ausreicht, viel Hubraum trifft hier auf relativ wenig Leistung – was feinen Drehmoment-Verlauf bedeutet, zumal ein Mildhybrid-System die A-Klasse seit der Modellpflege boostet. Optisch bringt das Facelift zarten Feinschliff, etwa an Motorhaube, Grill und Heck-Diffusor. Auch innen wurde dezent umgemöbelt – und das mit ambivalentem Ergebnis: Das eher unpraktische Touchpad in der Mittelkonsole flog raus, dafür trägt das neu designte Lenkrad nun mühsam zu bedienende Softtouch-Tasten. Updates gibt es dazu für die schon bisher feine Sprachsteuerung, für die Assistenzsysteme und fürs Multimediasystem. Und hätten wir einen Plug In-Hybrid, würden wir uns über mehr E-Reichweite dank größerer Akkus freuen und über schnelleres Laden derselben. Doch dann wäre der kleinste Stern noch teurer gewesen. Die genaue Bewertung des Test Mercedes A 180 d lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe April 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Gut gedämmt geht der Zweiliter-Diesel ans Werk, ohne Turboloch liefert er zusammen mit dem ­zarten E-Boost des Mildhybrid-Systems genug Punch – gekonnt koordiniert vom achtgängigen Doppelkupplungs-Getriebe, dieses agiert nur beim Wechsel von Vorwärts auf Rückwärts bisweilen langsam. Fahrwerk & Traktion Trotz Sportfahrwerk und 18-Zöllern genug Komfort, im Grenzbereich bleibt das Heck frei von Lastwechsel-Tücken. Lenkung: im Normal-Modus leichtgängig, generell zielgenau. Bremsen sehr kräftig, gut zu dosieren. Traktion selten ein Problem. Bedienung & Multimedia Ordentliche Sitzposition auf gelungenen Sport-Möbeln. Gut ablesbare Displays, etwas zu weit entfernter Touchscreen, immerhin gibt es noch ein paar echte Knöpfe und Drehregler – die Softtouch-Tasten am Lenkrad sind freilich mühsam. Sehr gute Sprachsteuerung. Kabellose Smartphone-Anbindung aufpreisfrei an Bord, induktives Handyladen gegen 381 Euro extra. Klimaautomatik seienmäßig mit nur einer Zone. Innen- & Kofferraum Vorne viel, hinten ausreichend Passagier-Platz. Kofferraum vom Volumen im Klassenschnitt. Außerdem gut nutzbar, mit ebenem Boden auch nach Umlegen der 2:1:2-Fondlehnen.   Dran & Drin Mit dem teuren „AMG Line Advanced Plus“-Paket in Sachen Sport & Komfort schon ganz gut bestück, echter Luxus kostet freilich Aufpreis – und gewisse Extras, etwa Headup-Display, gibt es nur zusammen mit teuren Optionen. Nicht mit Schaltgetriebe zu haben. Klapperfreie Verarbeitung, durchgehend hochwertige Materialien.  Schutz & Sicherheit Fahrerseitiger Knieairbag als kleines Highlight. Ein paar Assistenzsysteme serienmäßig, den Rest zum Klassen-Maximum gibt es einzeln oder im Paket – an deren Abstimmung gibt es wenig zu meckern.  Preis & Kosten Teurer als selbst die Premium-Konkurrenten Audi A3 und BMW 1er. Immerhin: vier ­Jahre Garantie. Günstiger Sprit-Verbrauch. Genug heimische Stützpunkte fürs verpflichtende Jahresservice. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1686139720317{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1686139081866{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Dezent umgemöbeltes A-Cockpit: neues Lenkrad-Design (hier im AMG-Look), Ablage statt Touchpad als gelungener Tausch. [/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px…

6.6

FAZIT

Teurer Golf-Gegner mit glaubwürdigem ­Premium-Anstrich.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, Turbo, 1950 ccm, 116 PS (85 kW) bei 3400–4400/min, max. Drehmoment 280 Nm bei 1300–2600/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 14 PS (10 kW), Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.)

L/B/H 4428/1796/1440 mm, Radstand 2729 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,0 m, Reifendimension 225/45 R 18, Tankinhalt 43 l (AdBlue: 23,8 l), Reichweite 810 km, Kofferraumvolumen 350–1190 l, Leergewicht (EU) 1530 kg, zul. Gesamtgewicht 2010 kg, max. Anh.-Last 1400 kg

0–100 km/h 9,7 sec, Spitze 202 km/h, Steuer (jährl.) € 449,23, Werkstätten in Österreich 93, Service alle 25.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,1 l, Testverbrauch 5,3 l Diesel, CO2 (Norm/Test) 135/139 g/km

sechs Airbags plus Fahrerknie-Airbag, Spurhalte-Assistent, LED-Scheinwerfer, Fernlicht-Automatik, Klima­automatik, Licht- und Regensensor, Innenspiegel automatisch abblendend, Außenspiegel el. klappbar, Tempomat, Einpark-Automatik, Rückfahrkamera, Audiosystem mit USB-C-Slots, digitale Instrumente 10,25 Zoll, Multimedia-Touchscreen 10,25 Zoll, Navigation mit Echtzeit-Verkehrsinfos, Bluetooth für Telefon u. Audio, Wifi-Hotspot, Velours-/Kunstleder-Polsterung, Sportfahrwerk und -bremsen, heizbare Sportsitze, schlüsselloser Zugang, Direktlenkung, 18 Zoll-Aluräder etc.

Fond-Seitenairbags € 476,–, Fahrassistenz-Paket (Adaptiv-Tempomat, Spurführungs- und Toterwinkel-Assistent, Ausstiegs-Warner, Verkehrszeichen-Erkennung etc.) € 1537,–, Alarmanlage ab € 559,–, Rundum-Kamera € 521,–, Adaptiv-Fahrwerk € 787,–, E-Fahrer-/Beifahrersitz inkl. Memory € 438,–/362,–, Lederpolsterung € 1461,–, Lenkradheizung € 635,–, Burmester HiFi-Sound € 595,–, abgedunkelte Fondscheiben € 378,–, Panorama-Schiebedach € 1292,–,  Metallic-Lackierung ab € 794,–, 19 Zoll-Aluräder ab € 756,– etc.