Test Alfa Romeo Stelvio 2.0 16V Q4 TI Veloce

14. Juni 2023
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Alfa Romeo
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:280 PS
Testverbrauch:10,2 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:76.800 Euro

Test Alfa Romeo Stelvio: seit sechs Jahren verschönert der Alfa Stelvio das SUV-Segment, benannt ist er nach der italienischen Bezeichnung für die wunderschöne Passstraße Stilfser Joch, die Südtirol mit der Lombardei verbindet. Jetzt gibt es für den großen Alfa-SUV und seine Bau-Basis Giulia eine umfassende Modellpflege, bei der etwa auf zeitgemäße LED-Lichter umgerüstet wird, und das gleich mit Matrix-Technik. Zart umgestaltet zeigen sich zudem die drei Lufteinlässe an der Front. Innen sichtet der Kenner Digital-Instrumente – wobei die Konfiguration „Heritage“ das Design klassischer Alfa aus den 60ern und 70ern imitiert. Das Multimediasystem wurde zudem überarbeitet, ist aber nach wie vor kein echtes Highlight.

Geblieben sind zum Glück die fahrdynamischen Meriten des Stelvio, mit seiner feinen Lenkung und der nahezu ausgewogenen Gewichtsverteilung markiert er nach wie vor den Sportler im Segment, dazu passen die Kardanwelle aus Karbon sowie Brembo-Bremsen. Und auch der getestete Zweiliter-Benziner, dem man eigentlich nur seine Trinksitten vorwerfen kann. Doch es gibt ja noch zwei Diesel-Versionen. Und am anderen Ende der Palette den 510 PS potenten Biturbo-V6 „Quadrifoglio“ – jener bleibt von den Modellpflege-Maßnahme allerdings unberührt. Die genaue Bewertung des Test Alfa Romeo Stelvio lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe April 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe

Der kräftige Zweiliter-Motor klingt gut und wird nie laut – gelungenes Zusammenspiel mit der flotten Achtgang-Automatik

Fahrwerk & Traktion

Nicht unkomfortabel abgestimmt, dennoch agiles Handling und sichere Kurvenlage ohne ­Lastwechsel- Tücken. Lenkung: leichtgängig, direkt, zielgenau. Sehr gute Bremsen. Top-Traktion dank Allrad und mecha­nischem Sperrdifferenzial hinten. 

Bedienung & Multimedia

Ordentliche Sitzposition, Sportsitze eine Spur zu eng. Bedienung der digitalen Instrumente samt Bordcomputer etwas gewöhnungsbedürftig. Multimediasystem recht flott durchschaut, kleiner Touchscreen, aber Dreh-und-Rück-Regler. Wenig überzeugende Sprachsteuerung. Massive Schaltwippen hinterm Volant bei der Lenkstockhebel-Bedienung im Weg. Rückfahrkamera zum Glück Serie. USB-Anschluss auch hinten, dazu 230V-Steckodse im Kofferraum. Mittelmäßiges Ablagen-Aufkommen.

Innen- & Kofferraum

Genug Platz in beiden Sitzreihen, geräumig ist auch das Gepäckabteil – der Boden bleibt nach Umle­gen der 2:1:2-Fondlehnen eben, die Ladekante ist nicht zu hoch. Fein: sensorgesteuerte ­E-Heckklappe.

Dran & Drin

Mit der Modellpflege mehr Serienausstattung, die getestete zweitbeste Variante bietet schon viele Verwöhn-Features. Einige Extras zu vernünftigen Preisen, Rot uni ist die einzige aufpreisfreie Farbe. ­Gute Verarbeitung, angenehmer Material-Eindruck. 

Schutz & Sicherheit

Keine positiven Ausreißer beim Airbag-Aufkommen, dazu Basis-Ausrüstung in Sachen ­Assistenzsysteme, über ein fair kalkuliertes Aufpreis-Paket gibt’s den vollen Schutz. 

Preis & Kosten

Teurer als Audi Q5 und BMW X3, billiger als ­Mercedes GLC und vor allem Porsche Macan – bei PS und Ausstattung hat der Alfa freilich stets die Nase vorn. Fein: vier Jahre bzw. 120.000 Kilometer Garantie, gegen Aufpreis auf fünf Jahre bzw. bis zu 200.000 Ki­­lometer verlängerbar. Praxis-Verbrauch kein Renommee, kurze Service-Intervalle, mäßige Werthaltung.

Test Alfa Romeo Stelvio (Cockpit)

Sportliches Cockpit, Leder wahlweise in schwarz oder rot und gegen Aufpreis auch am Armaturenbrett.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Alfa Romeo Stelvio: seit sechs Jahren verschönert der Alfa Stelvio das SUV-Segment, benannt ist er nach der italienischen Bezeichnung für die wunderschöne Passstraße Stilfser Joch, die Südtirol mit der Lombardei verbindet. Jetzt gibt es für den großen Alfa-SUV und seine Bau-Basis Giulia eine umfassende Modellpflege, bei der etwa auf zeitgemäße LED-Lichter umgerüstet wird, und das gleich mit Matrix-Technik. Zart umgestaltet zeigen sich zudem die drei Lufteinlässe an der Front. Innen sichtet der Kenner Digital-Instrumente – wobei die Konfiguration „Heritage“ das Design klassischer Alfa aus den 60ern und 70ern imitiert. Das Multimediasystem wurde zudem überarbeitet, ist aber nach wie vor kein echtes Highlight. Geblieben sind zum Glück die fahrdynamischen Meriten des Stelvio, mit seiner feinen Lenkung und der nahezu ausgewogenen Gewichtsverteilung markiert er nach wie vor den Sportler im Segment, dazu passen die Kardanwelle aus Karbon sowie Brembo-Bremsen. Und auch der getestete Zweiliter-Benziner, dem man eigentlich nur seine Trinksitten vorwerfen kann. Doch es gibt ja noch zwei Diesel-Versionen. Und am anderen Ende der Palette den 510 PS potenten Biturbo-V6 „Quadrifoglio“ – jener bleibt von den Modellpflege-Maßnahme allerdings unberührt. Die genaue Bewertung des Test Alfa Romeo Stelvio lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe April 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Der kräftige Zweiliter-Motor klingt gut und wird nie laut – gelungenes Zusammenspiel mit der flotten Achtgang-Automatik Fahrwerk & Traktion Nicht unkomfortabel abgestimmt, dennoch agiles Handling und sichere Kurvenlage ohne ­Lastwechsel- Tücken. Lenkung: leichtgängig, direkt, zielgenau. Sehr gute Bremsen. Top-Traktion dank Allrad und mecha­nischem Sperrdifferenzial hinten.  Bedienung & Multimedia Ordentliche Sitzposition, Sportsitze eine Spur zu eng. Bedienung der digitalen Instrumente samt Bordcomputer etwas gewöhnungsbedürftig. Multimediasystem recht flott durchschaut, kleiner Touchscreen, aber Dreh-und-Rück-Regler. Wenig überzeugende Sprachsteuerung. Massive Schaltwippen hinterm Volant bei der Lenkstockhebel-Bedienung im Weg. Rückfahrkamera zum Glück Serie. USB-Anschluss auch hinten, dazu 230V-Steckodse im Kofferraum. Mittelmäßiges Ablagen-Aufkommen. Innen- & Kofferraum Genug Platz in beiden Sitzreihen, geräumig ist auch das Gepäckabteil – der Boden bleibt nach Umle­gen der 2:1:2-Fondlehnen eben, die Ladekante ist nicht zu hoch. Fein: sensorgesteuerte ­E-Heckklappe. Dran & Drin Mit der Modellpflege mehr Serienausstattung, die getestete zweitbeste Variante bietet schon viele Verwöhn-Features. Einige Extras zu vernünftigen Preisen, Rot uni ist die einzige aufpreisfreie Farbe. ­Gute Verarbeitung, angenehmer Material-Eindruck.  Schutz & Sicherheit Keine positiven Ausreißer beim Airbag-Aufkommen, dazu Basis-Ausrüstung in Sachen ­Assistenzsysteme, über ein fair kalkuliertes Aufpreis-Paket gibt’s den vollen Schutz.  Preis & Kosten Teurer als Audi Q5 und BMW X3, billiger als ­Mercedes GLC und vor allem Porsche Macan – bei PS und Ausstattung hat der Alfa freilich stets die Nase vorn. Fein: vier Jahre bzw. 120.000 Kilometer Garantie, gegen Aufpreis auf fünf Jahre bzw. bis zu 200.000 Ki­­lometer verlängerbar. Praxis-Verbrauch kein Renommee, kurze Service-Intervalle, mäßige Werthaltung.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1686769681426{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1686766912356{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Sportliches Cockpit, Leder wahlweise in schwarz oder rot und gegen Aufpreis auch am Armaturenbrett.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb438c74-d0c3"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1995 ccm,…

6.9

FAZIT

Routinierter Familien-SUV mit wenig Hightech-Highlights, aber viel Fahr-Vergnügen.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, Turbo, 1995 ccm, 280 PS (206 kW) bei 5250/min, max. Drehmoment 400 Nm bei 2250/min, Achtgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (bel.)

L/B/H 4686/ 1903/1693 mm, Radstand 2818 mm, 5 Sitze, Wendekreis 12,0 m, Reifendimension 255/45 R 20 (Testwagen-Bereifung 255/40 R 21), Tankinhalt 64 l, Reichweite 630 km, Kofferraumvolumen 525–1600 l, Leergewicht (EU) 1755 kg, zul. Gesamtgewicht 2350 kg, max. Anh.-Last 1600 kg

0–100 km/h 5,7 sec, Spitze 230 km/h, Steuer (jährl.) € 1987,20, Werkstätten in Österreich 75, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 8,4 l, Testverbrauch 10,2 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 192/235 g/km

 

sechs Airbags, City-Notbrems-Assistent m. Fußgänger-Erkennung, Spurhalte-Assistent, Toterwinkel-Warner, Adaptiv-Tempomat, Matrix-LED-Scheinwerfer mit autom. Fernlicht, Digital-Instrumente 12,3 Zoll, Multimediasystem mit 8,8 Zoll-Touchscreen, USB-Slots sowie 8 LS, DAB-Tuner, heizbares Multifunktions-Sportlederlenkrad, Lederpolsterung, Alu-Dekor, Navigationssystem, heizbare E-Sportsitze (fahrerseitig mit Memory), Zweizonen-Klimaautomatik, el. klappb. und autom. abblend. Außenspiegel, E-Parkbremse, schlüsselloser Zu-gang, sensorgesteuerte E-Heckklappe, Einparkhilfe v/h, Rückfahrkamera, Aluräder 20 Zoll etc.

Fahrassistenzpaket Plus (Müdigkeitswarner, Spurführungs- und Toterwinkel-Assistent, Verkehrszeichen-Erkennung, Autobahn- und Stau-Assistent etc.) € 1500,–, klappb. Anhängekupplung € 1200,–, abgedunkelte Scheiben h € 396,–, Harman/Kardon-Sound plus Leder Armaturenbrett € 2400,–, 21 Zoll-Räder € 1188,–, Panorama-Schiebedach € 1600,–, Metallic-Lack ab € 1080,– etc.