Test Skoda Enyaq Coupé RS iV

27. März 2023
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FAHRZEUGDATEN

Marke:Skoda
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Elektro
Leistung:299 PS
Testverbrauch:20,2 kWh/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:66.430 Euro

Test Skoda Enyaq RS: Knapp 300 PS, knapp über 65.000 Euro – so potent und so kostspielig war noch kein Auto der tschechischen VW-Tochter. Das neue Topmodell des elektrischen Hochbau-Skoda überbietet preislich sogar seinen Plattform-Spender von VW, ohne bei Raumangebot oder Ausstattung spürbar mehr zu bieten – zarte Vorteile gegenüber dem ID.5 registriert man bestenfalls in Sachen Materialqualität. Und zumindest beim Normverbrauch.

Ein Preis-Vergleich mit dem Enyaq ohne Coupé-Karosserie fällt schwer, den braven Bruder gibt es als Allradler mit maximal 265 PS und ohne sportlichen RS-Trimm, dafür kommt man dort knapp neun Tausender günstiger weg. Die Einschränkungen ob der dynamischen Heck-Gestaltung halten sich in Grenzen, man verliert keine Kopffreiheit im Fond (das serienmäßige Panoramadach hat nämlich kein Rollo) und nur ein wenig beim Basis-Kofferraum (viel mehr stört hier, dass die Ladekante deutlich höher liegt). Dazu bleiben ja, im Gegensatz zu echten Coupés, die Fondtüren erhalten. Und der Stromverbrauch ist ob besserer Aerodynamik ebenfalls eine Spur günstiger. Günstiger wird das Enyaq Coupé in Bälde auch preislich, wenn nämlich die schwächeren Versionen nachgereicht werden – samt heckgetriebenem Basismodell mit 204 PS. Die genaue Bewertung des Test Skoda Enya RS lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe November 2022 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe 

Potent, aber nicht aggressiv: die Beschleunigung, natürlich leise und ohne Schaltrucke. Reku­peration vierstufig via Lenkrad-Wipptasten justierbar – ­besser ist der vorausschauende Auto­matik-Modus.

Fahrwerk & Traktion

Mit den optionalen Adaptiv-Dämpfern weite Spreizung, was trotz riesiger Räder auf Wunsch für ­guten Komfort sorgt. Präzise, mittelmäßig direkte Lenkung. In flotten Kurven trotz des hohen Gewichts re­­lativ agil und eher spät untersteuernd – ohne Überraschungen beim Lastwech­sel. Top-Traktion, trotz Trommeln an der ­Hinterachse kräftige Bremsen. 

Bedienung & Multimedia

Top-Sitzposition. Kleines Digital-Display hinterm Lenkrad mit den ­wichtigsten Fahr-Infos, optional riesiges Headup-Display. Großer Touchscreen mit recht logisch aufgebautem Multimediasystem, Lautstärke-Regelung besser über Lenkrad als über ­Slider. Gute Sprachsteuerung. Fein: viele Ablagen, kleiner Wendekreis, induktives Handyladen. 

Innen- & Kofferraum

Viel Platz für die Passagiere, großer Koffer­raum, doch über hohe Ladekante zu beladen. Empfehlenswert: das Paket mit doppeltem Lade­boden und Gepäcknetz – dann bleibt die Fäche auch nach ­Umlegen der 2:1-Fondlhne eben. Plus: Ski-Durchreiche. 

Dran & Drin

Gute, dem Kaufpreis halbwegs angemessene Serienausstattung, die interessantesten Extras gibt es in zwei attraktiven Pake­ten. Solide Verarbeitung, fast durchgehend ­gefällige Materialien.

Schutz & Sicherheit

Top in Sachen Airbags, so die hinteren ­Seitenpolster dazu geordert werden – das geht nur über ein ­Paket, das dann auch adaptive Spurführung bringt.

Reichweite & Laden

Nur 11 kW Wechselstrom-Laden möglich, an Gleichstrom werden 130 kW aufgenommen. Gute Reichweite. Schuko-Kabel für satte 760 Euro. 

Preis & Kosten

Die Konzern-Brüder Audi Q4 etron Sportback und vor allem VW ID.5 sind billiger, wenn auch nicht so gut bestückt, in jedem Fall günstiger gibt’s ­Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6, teurer ist der Ford Mustang Mach-E. Zwei Jahre Garantie, Verlängerung auf fünf Jahre ab 699 Euro. Stromverbrauch ihm Rahmen.  

Test Skoda Enyaq RS (Cockpit)

Gelungenes Cockpit mit Alcantara-Einlagen – das künstliche Rauleder findet sich auch auf den tadellosen Sportsitzen, die straff sind und trotz gutem Seitenhalt nicht zu sehr einengen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Skoda Enyaq RS: Knapp 300 PS, knapp über 65.000 Euro – so potent und so kostspielig war noch kein Auto der tschechischen VW-Tochter. Das neue Topmodell des elektrischen Hochbau-Skoda überbietet preislich sogar seinen Plattform-Spender von VW, ohne bei Raumangebot oder Ausstattung spürbar mehr zu bieten – zarte Vorteile gegenüber dem ID.5 registriert man bestenfalls in Sachen Materialqualität. Und zumindest beim Normverbrauch. Ein Preis-Vergleich mit dem Enyaq ohne Coupé-Karosserie fällt schwer, den braven Bruder gibt es als Allradler mit maximal 265 PS und ohne sportlichen RS-Trimm, dafür kommt man dort knapp neun Tausender günstiger weg. Die Einschränkungen ob der dynamischen Heck-Gestaltung halten sich in Grenzen, man verliert keine Kopffreiheit im Fond (das serienmäßige Panoramadach hat nämlich kein Rollo) und nur ein wenig beim Basis-Kofferraum (viel mehr stört hier, dass die Ladekante deutlich höher liegt). Dazu bleiben ja, im Gegensatz zu echten Coupés, die Fondtüren erhalten. Und der Stromverbrauch ist ob besserer Aerodynamik ebenfalls eine Spur günstiger. Günstiger wird das Enyaq Coupé in Bälde auch preislich, wenn nämlich die schwächeren Versionen nachgereicht werden – samt heckgetriebenem Basismodell mit 204 PS. Die genaue Bewertung des Test Skoda Enya RS lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe November 2022 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe  Potent, aber nicht aggressiv: die Beschleunigung, natürlich leise und ohne Schaltrucke. Reku­peration vierstufig via Lenkrad-Wipptasten justierbar – ­besser ist der vorausschauende Auto­matik-Modus. Fahrwerk & Traktion Mit den optionalen Adaptiv-Dämpfern weite Spreizung, was trotz riesiger Räder auf Wunsch für ­guten Komfort sorgt. Präzise, mittelmäßig direkte Lenkung. In flotten Kurven trotz des hohen Gewichts re­­lativ agil und eher spät untersteuernd – ohne Überraschungen beim Lastwech­sel. Top-Traktion, trotz Trommeln an der ­Hinterachse kräftige Bremsen.  Bedienung & Multimedia Top-Sitzposition. Kleines Digital-Display hinterm Lenkrad mit den ­wichtigsten Fahr-Infos, optional riesiges Headup-Display. Großer Touchscreen mit recht logisch aufgebautem Multimediasystem, Lautstärke-Regelung besser über Lenkrad als über ­Slider. Gute Sprachsteuerung. Fein: viele Ablagen, kleiner Wendekreis, induktives Handyladen.  Innen- & Kofferraum Viel Platz für die Passagiere, großer Koffer­raum, doch über hohe Ladekante zu beladen. Empfehlenswert: das Paket mit doppeltem Lade­boden und Gepäcknetz – dann bleibt die Fäche auch nach ­Umlegen der 2:1-Fondlhne eben. Plus: Ski-Durchreiche.  Dran & Drin Gute, dem Kaufpreis halbwegs angemessene Serienausstattung, die interessantesten Extras gibt es in zwei attraktiven Pake­ten. Solide Verarbeitung, fast durchgehend ­gefällige Materialien. Schutz & Sicherheit Top in Sachen Airbags, so die hinteren ­Seitenpolster dazu geordert werden – das geht nur über ein ­Paket, das dann auch adaptive Spurführung bringt. Reichweite & Laden Nur 11 kW Wechselstrom-Laden möglich, an Gleichstrom werden 130 kW aufgenommen. Gute Reichweite. Schuko-Kabel für satte 760 Euro.  Preis & Kosten Die Konzern-Brüder Audi Q4 etron Sportback und vor allem VW ID.5 sind billiger, wenn auch nicht so gut bestückt, in jedem Fall günstiger gibt’s ­Hyundai Ioniq 5 und Kia EV6, teurer ist der Ford Mustang Mach-E. Zwei Jahre Garantie, Verlängerung auf fünf Jahre ab 699 Euro. Stromverbrauch ihm Rahmen.  [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1679905865051{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1679905311297{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px…

7

FAZIT

Dynamischer Familien-SUV für Elektro-Fans.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Reichweite & Laden
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

Asynchronmotor v, Synchronmotor h, Spitzenleistung 299 PS (200 kW), Dauerleistung 105 PS (77 kW), max. Drehmoment 460 Nm, Akku (netto) 77 kWh, Allradantrieb mit fixer Übersetzung, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h

L/B/H 4653/1879/1608 mm, Radstand 2768 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,1 m, Reifendim. v 235/50 R 20, h 255/45 R 20 (Testwagen-Bereifung v 235/ 45 R 21, h 255/40 R 21), Kofferraumvolumen 570–1610 l, Leergewicht (EU) 2276 kg, zul. Gesamtgewicht 2750 kg, max. Anh.-Last 1200 kg

0–100 km/h 6,5 sec, 60–100 km/h 3,7 sec, Spitze 180 km/h, Steuer (jährl.) keine, Werkstätten in Österreich 213, Service alle 2 Jahre (kilometerunabhängig), WLTP-Normverbrauch kombiniert 17,2 kWh, Testverbrauch 20,2 kWh, Reichweite Norm/Test 509/380 km, Ladedauer bei 11 kW (100%) 7:30 Std, bei 125 kW Gleichstrom (80%) 38 Min

sechs Airbags plus Zentral-Airbag v, Spurhalte-, Auspark- u. Notbrems-Assistent, Adaptiv-Tempomat, Verkehrszeichen-Erkennung, Matrix-LED-Scheinwerfer, Digital-Cockpit, Infotainmentsystem mit 13 Zoll-Touchscreen (Sprach- steuerung, DAB-Tuner, Bluetooth, Navigation, WLAN, 2 x USB-C, 8 LS), Lenkradheizung, Dreizonen-Klimaautomatik, Parksensoren v+h, induktives Handyladen, Rückfahrkamera, Außenspiegel el. klappbar und autom. abblendend, Panorama-Glasdach, heizbare Teilleder-Sportsitze v (fahrerseitig el. verstellbar mit Memory), E-Heckklappe, Ladekabel Typ 2, schlüsselloser Zugang, Sportfahrwerk, Aluräder 20 Zoll etc.

Seitenairbags h € 439,–, Advanced RS-Paket (adaptive Spurführung, Sonnenschutzrollos h seitlich, 230V-Steckdose, USB-C-Buchsen hinten, E-Kindersicherung, Headup-Display, Sitzheizung h, heizb. Frontscheibe, HiFi-Sound etc.) € 2690,–

MAXX RS-Paket (zus. adaptives Fahrwerk, E-Beifahrersitz mit Memory, Massagesitz Fahrer, Rundumkamera, Einpark-Automatik, Seitenairbags hinten) € 4790,–, Anhängekupplung schwenkbar € 822,–, Wärmepumpe € 1154,–, HiFi-Sound € 592,–, Aluräder 21 Zoll € 853,–, Metallic-Lack ab € 652,– etc.