Test Dacia Jogger Hybrid 140 Extreme 7-sitzig

17. Juni 2023
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Dacia
Klasse:Van
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Hybrid
Leistung:141 PS
Testverbrauch:5,5 l/100km
Modelljahr:2023
Grundpreis:26.890 Euro

Test Dacia Jogger Hybrid: DC Shoes? Nein, Dacia! Das neue Logo von Renaults rumänischer Tochter erinnert nicht mehr an einen Bieröffner, sondern an jene hippe Schuhmarke, die der spätere – und inzwischen selige – Driftkünstler Ken Block einst aus der Taufe gehoben hatte. Aber hip ist der Dacia Jogger irgendwie auch: Als fesches, geräumiges, robustes und preisgünstiges Multitalent trifft er voll den Zeitgeist. Ein Schuss SUV-Optik kommt auch noch ins pralle Gesamtpaket und neuerdings sogar ein Hybrid-Antrieb – pragmatisch-praktisch ohne Ansteck-Funktion.

Der Vollhybrid bringt gegenüber dem herkömmlichen und 5000 Euro billigeren 110 PS-Benziner neben dem Automatik-Getriebe rund einen Liter Verbrauchs-Vorteil, zudem schiebt er flockiger an. Für den Extra-Schub sorgt ein 47 PS starker Elektromotor, der von einem weiteren Strom-Aggregat, das als Generator fungiert, unterstützt wird. Den Dirigenten des Motoren-Trios macht die Multi-Mode-Automatik aus dem Hause Renault. Die kombiniert zwei Elektro-Gänge (generös) mit vier Verbrenner-Schaltstufen (knausrig), weshalb man die etwas weit gespreizten Ganganschlüsse manchmal fühlt und hört. Egal, ein Dacia darf das. Zumal einer, der gleichzeitig der günstigste Siebensitzer und das billigste Hybrid-Modell auf dem Markt ist. Die genaue Bewertung des Test Dacia Jogger Hybrid lesen Sie unten.

Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe April 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe

Der Elektromotor hilft drehmomentstark beim Beschleunigen, in Fahrt darf der Saug-Benziner ­immer wieder kurz pausieren. Die Multi-Mode-Automatik muss mit vier Gängen für den Verbrenner auskommen – nicht immer ein Hörvergnügen.

Fahrwerk & Traktion

Die komfortable Federung verdaut lange Wellen gut und kurze Schläge passabel. Spürbare Seitenneigung, aber keinerlei Heck-Schwenks im Grenzbereich. Mitteldirekte, annehmbar präzise Lenkung, solide Bremsen, untadelige Traktion.

Bedienung & Multimedia

Übersichtliche Digital-Armaturen, einfach zu bedienender Touchscreen – auch aufgrund nicht allzu vieler Konfigurations-Möglichkeiten. Dreh­regler für die Klima-Automatik, nicht aber für die Radio-Lautstärke. Serie: kabelgebundene Smartphone-Inte­gration. Langstreckentaugliche Sitze, gute Über- und Rundumsicht.

Innen- & Kofferraum

Vorne sehr viel Platz, in den hinteren Reihen mäßige, aber nicht zu knappe Beinfreiheit. Die 2:1 geteilte Fondbank kann man um- und hochklappen, die beiden Sitze ganz hinten lassen sich zudem ausbauen. Großer Kofferraum mit niedriger Ladekante, zahlreiche Ablagen von brauchbarer Größe.

Dran & Drin

Fürs Diskont-Segment annehmbare (Top-)Ausstattung – inklusive Klimaautomatik, Rückfahrkamera und schlüssellosem Zugang. Wenige, immerhin preisgünstige Extras. Der Verzicht auf die Siebensitzer-Option spart 1000 Euro. Gute Verarbeitung, billig wirkende, aber robuste Materialien.

Schutz & Sicherheit

Karges Sicherheits-Programm: sechs Airbags und ein Notbrems-Assistent. Gegen Aufpreis gibt es ­einen Toterwinkel-Warner. Unzeitgemäß: LED-Technik nur fürs Abblendlicht.

Preis & Kosten

Am ehesten als Konkurrent taugt der Fiat Tipo Kombi Hybrid, der ist allerdings enger geschnitten, kein Siebensitzer und um 7000 Euro teurer. Sehr geringer Spritverbrauch, dichtes Werkstatt-Netz, wenig Wertverlust. Drei Jahre Neuwagengarantie, gegen Aufpreis auf bis zu sechs verlängerbar, lebenslange Mobilitätsgarantie bei Service-Treue.

Test Dacia Jogger Hybrid (Cockpit)

Das Jogger-Cockpit bietet gut platzierte Anzeigen und Regler, unnö­tige Spielereien wurden weggelassen. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Dacia Jogger Hybrid: DC Shoes? Nein, Dacia! Das neue Logo von Renaults rumänischer Tochter erinnert nicht mehr an einen Bieröffner, sondern an jene hippe Schuhmarke, die der spätere – und inzwischen selige – Driftkünstler Ken Block einst aus der Taufe gehoben hatte. Aber hip ist der Dacia Jogger irgendwie auch: Als fesches, geräumiges, robustes und preisgünstiges Multitalent trifft er voll den Zeitgeist. Ein Schuss SUV-Optik kommt auch noch ins pralle Gesamtpaket und neuerdings sogar ein Hybrid-Antrieb – pragmatisch-praktisch ohne Ansteck-Funktion. Der Vollhybrid bringt gegenüber dem herkömmlichen und 5000 Euro billigeren 110 PS-Benziner neben dem Automatik-Getriebe rund einen Liter Verbrauchs-Vorteil, zudem schiebt er flockiger an. Für den Extra-Schub sorgt ein 47 PS starker Elektromotor, der von einem weiteren Strom-Aggregat, das als Generator fungiert, unterstützt wird. Den Dirigenten des Motoren-Trios macht die Multi-Mode-Automatik aus dem Hause Renault. Die kombiniert zwei Elektro-Gänge (generös) mit vier Verbrenner-Schaltstufen (knausrig), weshalb man die etwas weit gespreizten Ganganschlüsse manchmal fühlt und hört. Egal, ein Dacia darf das. Zumal einer, der gleichzeitig der günstigste Siebensitzer und das billigste Hybrid-Modell auf dem Markt ist. Die genaue Bewertung des Test Dacia Jogger Hybrid lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe April 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Der Elektromotor hilft drehmomentstark beim Beschleunigen, in Fahrt darf der Saug-Benziner ­immer wieder kurz pausieren. Die Multi-Mode-Automatik muss mit vier Gängen für den Verbrenner auskommen – nicht immer ein Hörvergnügen. Fahrwerk & Traktion Die komfortable Federung verdaut lange Wellen gut und kurze Schläge passabel. Spürbare Seitenneigung, aber keinerlei Heck-Schwenks im Grenzbereich. Mitteldirekte, annehmbar präzise Lenkung, solide Bremsen, untadelige Traktion. Bedienung & Multimedia Übersichtliche Digital-Armaturen, einfach zu bedienender Touchscreen – auch aufgrund nicht allzu vieler Konfigurations-Möglichkeiten. Dreh­regler für die Klima-Automatik, nicht aber für die Radio-Lautstärke. Serie: kabelgebundene Smartphone-Inte­gration. Langstreckentaugliche Sitze, gute Über- und Rundumsicht. Innen- & Kofferraum Vorne sehr viel Platz, in den hinteren Reihen mäßige, aber nicht zu knappe Beinfreiheit. Die 2:1 geteilte Fondbank kann man um- und hochklappen, die beiden Sitze ganz hinten lassen sich zudem ausbauen. Großer Kofferraum mit niedriger Ladekante, zahlreiche Ablagen von brauchbarer Größe. Dran & Drin Fürs Diskont-Segment annehmbare (Top-)Ausstattung – inklusive Klimaautomatik, Rückfahrkamera und schlüssellosem Zugang. Wenige, immerhin preisgünstige Extras. Der Verzicht auf die Siebensitzer-Option spart 1000 Euro. Gute Verarbeitung, billig wirkende, aber robuste Materialien. Schutz & Sicherheit Karges Sicherheits-Programm: sechs Airbags und ein Notbrems-Assistent. Gegen Aufpreis gibt es ­einen Toterwinkel-Warner. Unzeitgemäß: LED-Technik nur fürs Abblendlicht. Preis & Kosten Am ehesten als Konkurrent taugt der Fiat Tipo Kombi Hybrid, der ist allerdings enger geschnitten, kein Siebensitzer und um 7000 Euro teurer. Sehr geringer Spritverbrauch, dichtes Werkstatt-Netz, wenig Wertverlust. Drei Jahre Neuwagengarantie, gegen Aufpreis auf bis zu sechs verlängerbar, lebenslange Mobilitätsgarantie bei Service-Treue.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1687001026139{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1686985738817{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Das Jogger-Cockpit bietet gut platzierte Anzeigen und Regler, unnö­tige Spielereien wurden weggelassen. [/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb430117-3bc0"][vc_column_text]R4, 16V, 1598 ccm, 94 PS (69 kW) bei 5600/min,…

6.3

FAZIT

Auch mit Hybrid-Antrieb ein preisgünstiger ­Familien-Freund.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
6

R4, 16V, 1598 ccm, 94 PS (69 kW) bei 5600/min, max. Drehmoment 148 Nm bei 3200/min, E-Motor 47 PS (35 kW) bzw. 205 Nm, Systemleistung 141 PS (104 kW), Akku 1,2 kWh, 2+4-Gang-Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h

L/B/H 4547/1784/1674 mm, Radstand 2897 mm, 7 Sitze, Wendekreis 11,4 m, Reifendimension 205/60 R 16, Tankinhalt 50 l, Reichweite 910 km, Kofferraumvolumen 160/506–1807 l, Leergewicht (EU) 1460 kg, zul. Gesamt­gewicht 1995 kg, max. Anh.-Last 750 kg

0–100 km/h 10,0 sec, Spitze 167 km/h, Steuer (jährl.) € 103,68, Werkstätten in Österreich 165, Service alle 30.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 4,9 l, Testverbrauch 5,5 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 110/127 g/km

sechs Airbags, Notbrems-Assistent, Berganfahrhilfe, LED-Scheinwerfer (Fernlicht: Halogen), Klimaautomatik, Tempomat inkl. Geschwindigkeitsbegrenzer, Eco-Fahrmodus, Licht- und Regensensor, 8 Zoll-Touchscreen, Audiosystem mit DAB-Tuner und 4 LS, Android Auto & Apple CarPlay, Bluetooth, 2x USB-A, Ambientelicht, heizbare E-Außenspiegel, Rückfahrkamera, akustische Einparkhilfe h, vier E-Fensterheber, Sitzbezüge mit Kunstleder-Applikationen, Multifunktionslenkrad in Leder-Optik, schlüsselloser Zugang, abgedunkelte Fondscheiben, Nebelscheinwerfer, Dachreling inkl. Querträger, Aluräder 16 Zoll etc.

City-Paket (Toterwinkel-Warner, akustische Einparkhilfe v) € 317,–, Navigationssystem € 647,–, Sitzheizung v € 207,–, Ersatzrad € 136,–, Metallic-Lackierung € 628,–