Die 306er-Karosserie gefällt durch ihre zeitlose Eleganz, beim Platzangebot erreicht der kompakte Franzose aber nur Klassenschnitt. Ebenso nur Mittelmaß: das variabel erweiterbare Gepäckabteil, beim Einräumen stört zudem die hohe Ladekante. Gut gedämmter, ausreichend spurtstarker und recht elastischer Saug-Diesel. Schaltung und Lenkung kann man die Prädikate leichtgängig” und “präzise” verleihen. Sehr gutes Gestühl mit viel Seitenhalt, einzig die Sitztiefe könnte üppiger bemessen sein. Chic gestaltetes Interieur, die verwendeten Kunststoffe wirken keineswegs billig, die Verarbeitung ist tadellos. Grund-Ausstattung nicht gerade üppig, ebenso wie diverse Komfort-Goodies fehlen im Innenraum brauchbare Ablagen. Verwöhn-Charakter zeigt dagegen das angenehm-weich abgestimmte Fahrwerk, das fast alle Unebenheiten galant […]
Die 400er-Serie von Rover ist noch ein Kind der bereits geschiedenen Ehe mit Honda, Eigenständigkeit demonstriert das Schwestermodell des Civic 5-door vor allem durch sein nobles Interieur: Holz-Dekor und Luxus-Flair gibt es nur bei Rover in dieser Klasse serienmäßig. Etwas enttäuschend, wenngleich sparsam: Der Sechzehnventiler, der erst bei hohen Drehzahlen an Temperament gewinnt, dabei aber zunehmend laut wird. Ärgerlich: auf Bodenunebenheiten schwingt die recht komfortabel gefederte Karosserie deutlich mit. Leicht untersteuernd ausgelegtes, problemloses Fahrverhalten, mäßiger Geradeauslauf. Gelungen: Lenkung und Schaltung. Weniger gut: die Sitzposition, trotz Höhenverstellung von Lenkrad und Fahrersitz. Großzügiges Platzangebot bietet der 4er-Rover nur vorne und im variablen, […]
Das Toyota-Sternchen verspricht traditionellerweise höchste Solidität und Zuverlässigkeit, das allerdings im unauffälligen Kleinwagen-Look. Der 75-PS-Sechzehnventiler bringt sowohl Leistung und Elastizität als auch Laufkultur und günstigen Verbrauch. Kein Spaßverderber: das Fahrwerk. Es läßt den Starlet stets sicher und durchwegs komfortabel liegen. Lenkung und Schaltung: exakt und leichtgängig. Ergonomisch gelungen ist das Armaturenbrett. Platz-und-Nutz-Rechnung: sehr gute Übersicht, großzügiges Raumgefühl – Die Maße entsprechen allerdings bloß dem Klassenschnitt -, wenig brauchbare Ablagen, etwas knapp geratener, variabel erweiterbarer Kofferraum. Ausstattung: In Anbetracht des Kaufpreises nicht unbedingt reichhaltig – in Deutschland kostet sogar Zentralsperre Aufpreis -, für die passive Sicherheit wird aber genug getan. Die […]
Im großen Volkswagen steckt, nicht nur optisch, jede Menge Audi, so etwa die gesamte Motoren-Palette. Der 110-PS-TDI beeindruckt durch bullige Leistungsentfaltung, das bis auf Drehzahlkeller-Regionen stets abrufbare enorme Drehmoment und sensationell niedrigen Verbrauch. Effizienter gedämmt als im Audi A4 ist das Triebwerk obendrein. Top-Attribute beim Passat: absolut leichtgängige und präzise Bedienung von Schaltung und Lenkung, exzellenter Sport-Komfort-Kompromiß beim Fahrwerk, hervorragende Verarbeitung und Qualität, niedriges Geräuschniveau, sehr gute Ergonomie. In Sachen Raumangebot schrumpfte der Mittelklasse-VW gegenüber seinem Vorgänger, beengt geht es aber weder im Passagier- noch im variabel erweiterbaren Kofferraum zu. Negativ: die geringe Sitztiefe hinten, die schlechte Karosserie-Übersicht. Positiv: die […]
Der Mini-Kleinwagen von Ford basiert auf der Bodengruppe des 20 Zentimeter längeren Fiesta. Vom großen” Bruder stammt auch der in zwei Leistungsstufen verfügbare 1,3-Liter-Motor. Weder die 50- noch die 60-PS-Version zeigt besondere Sprinter-Qualitäten, immerhin sind sie beim Spritverbrauch zeitgemäß-sparsam. Das Leben im Ka: Vorne sitzt man auf bequemen, wenn auch zu kurzen Sitzen, hinten zwickt´s schon Mitfahrer über 1,75 an Kopf und Knie, das pfiffige Cockpit ist übersichtlich gestaltet. Der Mini-Kofferraum läßt sich aufpreisfrei durch Umlegen der geteilten, in zwei Stellungen arretierbaren Fondlehnen erweitern. Für einen Kleinwagen beachtlich gemütliches Fahrwerk, das agile und neutrale Handling sichert viel Fahrfreude. Keine Spaßverderber: […]
Das Top-Modell des koreanischen Auto-Giganten motorisiert ein Dreiliter-Sechszylinder mit 146 PS. Seine Highlights: seidenweicher Lauf, viel Drehfreudigkeit, ordentlich Biß von unten. Weniger gut: kernig-lautes Betriebsgeräusch bei hohen Touren, üble Trinkgewohnheiten. Die serienmäßige Vierstufen-Automatik mit Overdrive arbeitet absolut ruckfrei, die komfortable Federung bringen lediglich kurze Fahrbahn-Unebenheiten in Verlegenheit. Plus: unbeirrbarer Geradeauslauf, neutrales Kurvenverhalten, problemloser Grenzbereich, präzise Servo, gut dosierbare Bremsen. Platz und Nutz im Sonata: innen klassenüblich geräumig, gute Rundumsicht, straffes Gestühl mit genug Seitenhalt, knapper Kofferraum mit variabler Erweiterungs-Option, sinnvolle Schalter-Hebel-Anordnung, ausreichend Ablagen. Zur ausgezeichneten Verarbeitung gesellt sich beim Top-Hyundai ein gewohnt reichhaltiger Ausstattungsumfang – Leder und Klima sind u. […]
Der mittels Kompressor aufgeputschte Sechzehnventiler beschleunigt den C-Benz bullig schon ab 2000 Touren, hat einen breiten Drehmoment-Verlauf, verbraucht nicht übermäßig viel Sprit, läuft aber mit durchwegs rauhem Sound. Das straffe Sport-Fahrwerk ist souverän auf trockener Straße, bei rutschigem Untergrund hilft aber auch das (aufpreispflichtige) Traktionssystem ETS wenig. Lenkung um die Mittellage etwas zäh, Schaltung etwas hakelig, Bremsen mäßig feinfühlig aber wirkungsvoll. Akzeptabel und aufreichend die Platzverhältnisse im Innen- und Kofferraum. Praxis-Minus: Lade-Erweiterung nur gegen Aufpreis, die vorhandenen Innen-Ablagen sind zu klein geraten. Die Sport-Ausstattung inkludiert nicht alle wünschenswerten Komfort-Details, dafür jede Menge Optik-Aufputz innen (Lederlenkrad, Carbon-Einlagen) wie außen (Alufelgen, Breitreifen). […]
Diese Maus ist – ausstattungsmäßig – wirklich super, zumindest in Österreich. Denn da sind sogar Luxus-Details wie etwa Klimaanlage Serie. In Deutschland wird der Einstiegsmotor in der Fünftür-Variante nur mit der GX-Ausstattung geliefert, der doch einige Komfort-Features fehlen. Mausgrau und nüchtern, aber durchaus funktionell: das Micra-Cockpit. Die übersichtliche Karosserie beschert großzügiges Raumgefühl, der Grund-Kofferraum ist zwar knapp, geteilt umlegbare Fondlehnen schaffen aber bei Bedarf ein durchaus geräumiges Ladeabteil. Licht- und Schattenseiten beim Micra-Fahren: Sehr handlich dank präziser Servolenkung, problemlose Schaltung, Federungs-Schwächen bei kurzen Schlägen, mäßiger Geradeauslauf. Minus: zu kleine Sitzflächen, Verarbeitung nicht ganz knisterfrei. Das kleine Vierventil-Triebwerk reicht kraftmäßig locker […]
Die offene Version des Peugeot 306 zählt ohne Zweifel zu den schönsten Cabrios überhaupt. Die Sondermodelle Saint Tropez” bzw. “Roland Garros” schaffen durch ausgewählte Lack-und-Leder-Kombinationen noch mehr Exklusivität, ohne preislich abzuheben – immerhin bekommt man eine überkomplette Ausstattung mitgeliefert. Das serienmäßige Elektro-Verdeck ist einfach zu bedienen, schließt paßgenau und verschwindet im Offen-Modus unter einer eleganten Abdeckung. Genuß-Plus beim Cabrio: wenig Windverwirbelungen, gute Verwindungssteifigkeit. Fahreindrücke: quirliger, kultivierter Vierzylinder-Motor, gelungene Getriebeabstimmung, kurze Schaltwege, direkte Servolenkung, fein zu dosierende ABS-Bremsen, agiles Handling – einzig der große Wendekreis stört. Straff, doch nicht gnadenlos hart gefedert, problemlose Fahreigenschaften. Platz-Plus: Auch im Fond nicht zu eng, […]
Altmodisch oder schon zu Lebzeiten ein Klassiker? Am Design des seit 1991 gebauten Rover-Flagschiffes scheiden sich die Geister. Der 800er-Innenraum: kantiges Gesamtbild, etwas kitschige, und obendrein zu weiche Plüsch-Polsterung, jedoch ordentlich Bewegungsfreiheit. Der neue 2,5-Liter-Turbodiesel mit 120 PS gibt sich brummig, stellt aber jederzeit genug Kraft und vor allem Drehmoment zur Verfügung. Dafür genehmigt er sich großzügige zehn Liter im Sprit-Schnitt, was selbst für einen konventionellen Wirbelkammer-Motor nicht unbedingt schmeichelhaft ist. Direkteinspritzung hat dieser Selbstzünder nämlich keine, trotz irreführendem SDI-Kürzel in der Typenbezeichnung. Beim Fahrwerk beruft sich Rover auf BMW-Mitarbeit – Ergebnis: Fahrsicherheit optimiert, kurze Stöße dringen aber noch immer […]
Durchschnittliches Platzangebot – vorne gut, hinten mittelmäßig -, dazu ein ausreichend großer, erweiterbarer Kofferraum mit unpraktisch unebenem Boden – das sind die Raum-Attribute des Corolla Hatchback. Der Vierventil-Vierzylinder ist ausreichend stark und bleibt bis zu mittleren Drehzahlen bei Akustik und Verbrauch zurückhaltend. Spar-Plus und Agilitäts-Minus: der lang übersetzte fünfte Gang. Relativ zielgenaue Lenkung, exakte Schaltung, sehr gute Ergonomie, saubere Verarbeitung. Minus: nüchtern-fade Einrichtung, zu kleine Ablagen, nach schräg hinten unübersichtliche Karosserie. Robuste Sitze, jedoch mit zu kurzer Schenkelauflage. Harmlos untersteuernd ausgelegtes Fahrwerk, relativ komfortabel gefedert, nur auf Holperstraßen und bei voller Beladung muß man mit Komfort-Einbußen leben. Die Ausstattung umfaßt […]
Das kraftvolle VR6-Triebwerk stellt die Top-Motorisierung für den VW-Ford-Gemeinschafts-Van. Die Fahrleistungen des VR6 überzeugen, Betriebsgeräusch und Verbrauch gehören aber nicht zu den Stärken des Volkswagen-Sechszylinders. Sharan-Bedienung: ausgezeichnete Schaltung, direkte, nicht zu leichtgängige Lenkung mit gutem Fahrbahnkontakt. Karosserie-Plus: wenig Windgeräusche, gute Übersichtlichkeit. Sicheres Fahrwerk, Pkw-artiges Handling, selbst auf kurzen Wellen gutes Schluckvermögen der Federung. Vernünftige Synthese: Das Cockpit bietet Limousinen-Look bei fast kleinbus-artiger Verkehrs-Übersicht. Überaus variabler Innenraum, die vorderen Stühle lassen sich drehen, die hinteren Einzelsitze können in der Länge verschoben sowie mit wenigen Handgriffen aus- und eingebaut werden. Kofferraum nur bei voller Bestuhlung knapp, brauchbare Ablagen sind in ausreichendem Maß […]
Zuverlässiger, kräftiger Turbodiesel-Motor, das Kaltstart-Nageln geht recht bald in erträgliches Brummeln über, das höhertourig allerdings ausgeprägter wird. Spar-Plus: Die Verbräuche des konventionellen Ford-Selbstzünders müssen sich auch hinter TDI-Werten nicht verstecken. Nach dem letzten Modellwechsel optimal verbessert, das Escort-Fahrwerk: Straff und sicher – im Grenzbereich bremst sich auch der Kombi durch Untersteuern selbst ab. Die Komfort-Wertung sieht ebenfalls ganz gut aus, lediglich kurze Fahrbahn-Stöße kommen spürbar durch. Traveller-Meriten: Variables, schon bei aufgestellter Rückbank großes Koffer-Abteil, niedrige Ladekante, praktische Gepäckraum-Abdeckung. Raum-Relativierung auf den Rücksitzen: Hier haben es die Passagiere nur durchschnittlich bequem. Reichhaltig: die Ghia-Ausstattung. Aufgeräumt: das Cockpit. Gediegen: die Einrichtung. Wo […]
Mit dem Business” bietet Jaguar ein luxuriös ausgestattetes Auto zum verhältnismäßig günstigen Preis. Geboten werden neben allerlei gängigen Verwöhn-Details auch Klischee-Goodies wie Ledersitze, Automatik oder Klimaanlage, im Cockpit dominieren Holz und Leder. Ebenso klassisch-schrullig wie das Design: ein paar ergonomische Ungereimtheiten. Für eine Oberklasse-Limo verhältnismäßig eng im Inneren, vor allem im Fond. Auch kein Raumwunder und zudem nicht vergrößerbar: das Gepäckabteil. Der Sechszylinder sorgt für angemessenes Vorwärtskommen – im Kick-Down-Modus entlockt man der Raubkatze allerdings rauhe Töne. Absolut standesgemäß dagegen: das entspannende Fahrgefühl, die ruckfrei schaltende Automatik und das sanft abgestimmte Fahrwerk. Dank tempo-abhängiger Servo ist der große Brite zudem […]
Das Plus des T-Mercedes gegenüber anderen Nobel-Kombis: Sein (erweiterbarer) Kofferraum schluckt wirklich viel und vor allem schweres Gepäck. Sinnvoll-serienmäßige Lade-Lösungen: Dachreling, Gepäckraumabdeckung, Trennetz, Verzurrösen. Wirklich beeindruckend: der laufruhige 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbodiesel mit 150 PS – Er macht den Benz-Lader zum Sport-Transporter. Das bullige Drehmoment bei niedrigen Touren schafft zusammen mit der kurzen Getriebe-abstufung viel Temperament, beachtlichen Durchzug und vor allem wunderbare Elastizität. Erfreulich: Der Spritverbrauch bleibt stets im Rahmen, der geringe Geräuschpegel auch bei hohen Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen. Etwas kontraproduktiv: die indirekte Servolenkung via großem Volant und die unexakte Schaltung. Das C-Klasse-Fahrwerk beim Kombi: gutes Schluckvermögen, trotz starker Karosserie-Neigung hohe Kurvenstabilität – […]
Übersichtliche Karosserie mit sehr gutem Platzangebot, besonders auf den Rücksitzen. Im Gegensatz dazu bescheiden: der Gepäckraum – Immerhin besteht Erweiterungsmöglichkeit über die geteilte Fondbank. Keine schlechte Wahl: der Einstiegs-Motor mit 75 PS. Der 1,4-Liter-16V ist ausreichend kräftig, überaus drehfreudig und ziemlich sparsam, höhertourig wird er aber brummig-laut. Schalten und Lenken: leichtgängig und präzise. Das Almera-Fahrwerk ist mittelstraff ausgelegt, bietet genug Sicherheits-Reserven – nur vollbeladen ist der kompakte Nissan leicht lastwechselanfällig – und federt ausreichend komfortabel. Plus: Angenehme Sitze mit viel Seitenhalt. Minus: etwas lasche Bremsen. Die GX-Ausstattung weist ein paar Komfort-Lücken auf, aber auch mit dem Serien-Umfang läßt sich´s ganz […]
Zeitlos elegante Karosserie mit üppigen Platzverhältnissen im Inneren, selbst auf den umlegbaren Fondsitzen bietet der 406er viel Freiheit für Kopf und Knie, dazu gesellt sich ein ausreichend großer Kofferraum. Störend beim Beladen: der Mechanismus des – für Viertür-Limousinen ungewöhnlichen, aber natürlich überaus praktischen – Heckscheibenwischers. Der Komfort-Umfang der ST-Ausstattung ist schon recht beachtlich – auch an Sicherheits-Goodies mangelt es nicht -, die verwendeten Materialien lassen viel Wohnlichkeit aufkommen. Minus: Die an sich bequemen Sitze bieten etwas zu kurze Schenkelauflage. Beachtlich: das Schluckvermögen des höchst kurventauglichen Fahrwerks und die exzellente Geräuschdämmung des Motors. Sehr exakte, leichtgängige Lenkung, die Schaltung des Testwagens […]
Traditionsbewußt sind nur der Name und das Mittelmotor-Konzept, ansonsten bewegt sich der zur Rover-Familie gehörende Roadster ganz auf der Linie moderner Großserien-Cabrios. Das (Er)Leben im MG F: viel Fahrspaß, aber auch viel Fahrtwind. Das solide Stoffdach ist rasch geöffnet, die Verdeck-Verriegelung und die Persenning erfordern aber Geduld. Heiß und eng: der Gepäckraum hinter dem Motor. In Anbetracht des klingenden Namens vermißt man etwas Charme im Innenraum, mit Ausnahme der weiß unterlegten Instumente dominiert graues Plastik und Kunstleder. Sehr gut: Die Verwindungssteifigkeit, selbst auf Polterstrecken rüttelt´s den offenen Engländer kaum – sicherlich mit ein Verdienst der gar nicht gnadenlos-harten Federung. F-Fahrverhalten: […]
Nach kurzem Vorglühen erwacht der Zweiliter-Turbodiesel relativ lautstark zum Leben, sonores Brummen bleibt auch in der Warmlaufphase ein ständiger Begleiter. Dafür zieht das Triebwerk ab 2000 Touren ordentlich an, und auch die Verbrauchs-Abrechnung paßt. Das Carina-Fahrwerk: komfortable Federung, braves Untersteuern im Grenzbereich, guter Geradeauslauf – nur bei hohem Autobahntempo fühlt sich der Wagen etwas schwammig an. Das Raum-Konzept des Mittelklasse-Toyota: großzügiges Platzangebot, vor allem im Fond, variabel erweiterbarer Kofferraum mit ansprechender Ladekapazität. Weiche, aber durchaus langstreckentaugliche Sitze, fades, aber übersichtliches Cockpit. Plus: ausreichend Ablagen. Minus: schlechte Karosserie-Übersicht nach hinten. Als GL reichhaltig ausgestattet, neben Komfort bleibt aber auch das Sicherheitsdenken […]
Nach VW und Audi ist Ford der dritte Hersteller, der ein Cabrio mit Diesel anbieten kann. Kurze Vorglühzeit, etwas Kaltlauf-Nageln, dannach pendelt sich das Motor-Geräusch recht bald auf erträglichem Niveau ein. Drehfreude und Power – zumindest nach Einsetzen des Turboladers bei gut 2000 Touren – gehören so wie der geringe Spritverbrauch zu den Stärken des Diesel-Aggregats. Präzise Schaltung, direkte Lenkung, griffiges Volant, fein zu dosierende Bremsen, straff-bequemes Fahrwerk mit hohen Sicherheitsreserven. Geschmack- und sinnvolle Wohlfühl-Einrichtung, solide möbliert und ordentlich verarbeitet. Halbwegs bequem reist es sich im Open-Air-Escort nur zu viert, dann könnte sogar der relativ geräumige, mittels Durchreiche erweiterbare Kofferraum […]
Die Cabrio-Version des Jaguar XK8 definiert luxuriöses Offenfahren auf traditionell britische Art. Der bullige, extrem laufruhige V8 sorgt in perfektem Zusammenspiel mit der ruckfrei schaltenden Fünfstufen-Automatik bei Bedarf für ordentlichen Biß. Das ausgesprochen komfortable Fahrwerk macht dabei keinen Strich durch die Rechnung, es eignet sich zusammen mit dem agilen Handling, der geschwindigkeitsabhängigen Servolenkung und den potenten Bremsen ganz hervorragend zum Kurven-Schnupfen. Erfreulich alltagstauglich: der geringe Sprit-Verbrauch, die hohe Verwindungssteifigkeit, der geräumige Kofferraum. Das elektrisch betätigte Verdeck muß man zwar im geschlossenen Zustand mit Druckknöpfen am Gestänge festmachen, dafür herrscht dann im luxuriösen Inneren ruhige Coupé-Atmosphäre. Trotz reichhaltiger Ausstattung bleibt einigermaßen […]
Elegant-dynamische und übersichtliche Karosserie mit guten Platzverhältnissen. Großer Kofferraum, als Erweiterungs-Möglichkeit steht aber nur ein Aufpreis-Skisack zur Verfügung. Der 150 PS starke Vierzylinder taugt fürs gemütliche Gleiten, entsprechende Honorierung erfolgt an der Tankstelle. Für ansprechende Fahrleistungen benötigt der Vierventiler hohe Drehzahlen, standes-ungemäß laut wird dann allerdings das Betriebsgeräusch. Das Getriebe ist gut abgestuft, die Schaltung jedoch ein wenig unexakt. Überzeugend dagegen: die feinfühlige Lenkung – sie sorgt zusammen mit dem gutmütigen Fahrwerk für überraschend agiles Handling, die elektronische Traktionskontrolle bewahrt den Hecktriebler vor bösen Ausrutschern. Komfortable Federung, nur auf kurzen Schlägen ist der E-Benz stoßig. Classic-Ausstattung ohne aufdringlichen Luxus, alles […]
Ein dezenter, fast schon zu seriöser Vertreter des GTI-Genres, der in allen wesentlichen Punkten zu überzeugen vermag. Der Motor etwa läßt in jedem Drehzahlbereich die Muskeln spielen und findet im gut abgestuften und leicht schaltbaren Getriebe einen idealen Verbündeten. Neutralität und gerechte Härte zeichnen das Fahrwerk aus, in Verbindung mit den exzellenten Sitzen sind hohe Kurvengeschwindigkeiten erfahrbar. Dazu passend: die ausgezeichnete Sitzposition. Die Bremsen gehen kompromißlos zu Werke, die direkte, sportlich-schwergängige Servolenkung ist hochpräzise. Plus: günstiger Preis, übersichtliche, wenn auch wenig aufregende Armaturen-Landschaft, makellose Verarbeitung, gute Ausstattung – ABS und das Airbag-Doppel sind neben allerlei Elektro-Helfern aufpreisfrei dabei. Minus: Die […]
Die stärkere der beiden Turbodiesel-Varianten für Peugeots Mittelklasse-Modell schafft bemerkenswerte Leistungsdaten, nur unter 2000 Touren lauert ein spürbares Turboloch. Feines Leben im Selbstzünder-406: dezente Sound- und Vibrations-Kulisse, besonders komfortables, dabei sehr standfestes Fahrwerk, zielgenaue Lenkung, leichtgängige Schaltung. Trotz hohem Gewicht gutes Handling, auch bei Nässe zufriedenstellende Traktion, fein dosierbare, wirkungsvolle ABS-Bremsen. Die hübsche Karosserie wartet mit einem großzügigen Raumgefühl auf, der große Kofferraum bietet als Doppel-Variabilität Durchreiche und Umlege-Sitze. Minus: die kleinen Tür-Ablagen. Überkomplette SV-Ausstattung – in Österreich sogar mit aufpreisfreier Klimaanlage -, einige Details zeigen aber Praxis-Schwächen (Regensensor hat nicht alle Situationen im Griff, umständliche Code-Wegfahrsperre). Kein Grund zur […]
Folge uns
4.290 Likes
1.040 Subscribers
6.000+ Follower